zu besuch bei der kleinen meerjungfrau

Nach dem Überqueren der Öresundbrücke war Kopenhagen unser nächstes Ziel. Hier hatten wir tatsachlich zum ersten Mal kein Glück bei dem Campingplatz, den wir uns ausgesucht hatten. Da es aber ein sehr kleiner Platz war, der zudem noch sehr zentral liegt, war es auch nicht verwunderlich, dass am ersten Wochenende der Sommerferien hier nur Plätze mit Reservierung zu bekommen waren.

Also mussten wir etwas außerhalb übernachten. Allerdings machten wir vorher noch einen kleinen Abstecher zur Kleinen Meerjungfrau von Kopenhagen, die tatsächlich kleiner ist als man vermuten würde. Umso größer scheint dafür die Anziehungskraft insbesondere für asiatische Touristen zu sein, die zeitgleich mit uns die Meerjungfrau überfielen und auf ihren Kameras und iPads festhielten. Wenige Minuten später war das Gewusel aber schon wieder vorbei, denn wie pflegt Kristina zu sagen: „..die müssen schließlich morgen beim Schloß Neuschwanstein sein“.

Von unserem Campingplatz in lshøy starteten wir dann am nächsten Tag mit der Bahn nach Kopenhagen. Zum ersten Mal seit Langem war das Wetter etwas kühler und in der ganzen Stadt war es windig. Auch Kopenhagen hat einen ganz besonderen Reiz und wir waren mit Sicherheit nicht zum letzten Mal dort. Die Stadt war deutlich belebter als die anderen Städte zuvor, aber dennoch konnte man gemütlich durch die Läden schlendern, in denen es insbesondere das dänische Design uns angetan hatte. lm riesigen lIIums Bolighus Store – einem Innendesign-Store vom Feinsten –  ist defnitiv Disziplin gefragt, wenn man nicht am Tag zuvor im Lotto gewonnen hat. Auch der LEGO Store in der dänischen Hauptstadt ist noch ein bisschen spektakulärer als andere LEGO Stores. Die Kinder haben hier z.B. eine Figur geschenkt bekommen, die sie direkt im Laden aufbauen durften / mussten.

Ein beliebtes Fotomotiv ist wieder die bunte Häuserfassade von Nyhavn, welche uns am Tag darauf nochmal an einem ganz anderen Ort begegnen sollte. Am Schloss Amalienborg hatten wir nicht so viel Glück wie in Norwegen – wir konnten nur die Wachen beobachten – aber König und Königin kamen nicht raus um uns zu winken.


Am Abend starteten wir unsere nächste Etappe. Anstatt einen Zwischenstopp auf dem Weg zum dänischen Festland einzulegen, haben wir uns spontan entschlossen, bis kurz vor Mitternacht durchzuziehen, um auf einem Stellplatz auf einem abgelegenen Bauernhof in der Nähe von Billund zu übernachten.

wo die kleinen und großen steinchen wohnen

Und was gibt es in Billund zu sehen? Natürlich: das LEGOLAND.

Da wir den Tag im Legoland erst am Abend zuvor geplant hatten, wussten die Kinder nicht, was sie erwartet und besonders K1 war komplett aus dem Häuschen. Auch für Nicht-Freizeitpark-Junkies ist das Legoland ein tolles Erlebnis. Bei den Miniaturen am Eingang des Parks hätten wir schon einen ganzen Tag verbringen können, insbesondere weil viele Stationen unserer Reise dort nachgebildet waren: Bergen, die Stabkirche in Borgund und auch Kopenhagen mit Nyhavn und Schloss Amalienborg. Wir konnten uns also aus der Vogelperspektive (oder der Drohnenperspektive ;-)) nochmal ansehen wo wir in den Tagen und Wochen zuvor rumgelaufen sind. Klasse!


Als wir dort den Absprung geschafft hatten, ging es langsam aber sicher in Richtung Achterbahnen. Und mit der ersten Achterbahnfahrt in ihrem Leben hat K1 direkt eine neue Leidenschaft entdeckt. Das Ganze ist glücklicherweise videotechnisch dokumentiert:

Aber der absolute Kracher ist ein Foto, welches bei dieser Fahrt aufgenommen wurde. Die Fotostationen am Ende der Achterbahnen betrachten wir grundsätzlich als Abzocke, aber für dieses Foto haben wir uns gerne abzocken lassen. Das Foto gibt’s natürlich nicht im Netz, sondern nur auf persönliche Anfrage. 😉

Der Tag im LEGOLAND verging wie im Flug und man könnte sicher ohne Probleme einen zweiten Tag dranhängen, ohne dass Langeweile aufkommt, denn tatsächlich ist der Park für Groß und Klein geeignet – ein Slogan der oft genutzt wird, aber selten so zutreffend ist wie im LEGOLAND.

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