GETAGGTE BEITRÄGE / schweiz

Timelapse – Sleepless in Switzerland

BierVision – The Movie

Zeitungsartikel (Davoser Zeitung) zum Bierbrauer-Job

Mein Brauertagebuch (Tag #6/7)

Kurzversion:

Tag 6: Sud gemacht und Auslieferung an umliegende Hotels.

Tag 7: Abreise, 8kg Übergepäck so umverteilt, dass ich nur eine Flasche am Flughafen lassen musste.

Langversion:

…folgt noch…

Mein Brauertagebuch (Tag #4)

Nachdem wir gestern bereits alles vorbereitet hatten, konnten wir heute morgen direkt mit dem Bier brauen starten. Es stand der Sud für ein SteinBock Bier auf dem Programm. Das Malz dafür haben wir ja bereits gestern nach Rezept geschrotet und so ging es direkt mit der Maische im Sudhaus los.

Die Maische wird nach einem fest definierten Programm behandelt (kochen, Ruhezeiten, Teilmaischen behandeln, etc.), welches die Anlage mehr oder weniger selbst regelt.

Demnach hatten wir in der Zwischenzeit genügend Zeit um die Biertanks im Gärkeller komplett zu reinigen. Dabei habe ich gelernt, dass des Brauers liebstes Arbeitsmittel der Schlauch ist. Denn alle Tanks müssen ausgespült werden und dies wird über die Schlauchsysteme gemacht, die in der kompletten Brauerei verteilt sind. Es kommen wieder Laugen, Peressigsäure, Alkohol und eine Menge Wasser zum Einsatz bis alle Tanks sauber sind.

Im Sudhaus musste als nächstes der Treber aus dem Läuterbottich entfernt werden. Dieser wird in Monstein direkt von einem Bäcker abgeholt, der daraus regionale Produkte herstellt.

Der Treber wird weiterhin als Futter für Schweine und Rinder verwendet oder für die Käseherstellung. Regionale Partner haben sich hier also zusammengetan um voneinander zu profitieren, was u.a. zum «Prix d’innovation agricole Suisse» 2002 (Preis für besonders innovativer Lebensmittel in der Schweiz) geführt hat. Eine Übersicht aller Produkte gibt es HIER.

Nachdem die Produktion im Sudhaus durch war, musste das Bier in einen der gereinigten Tanks gepumpt werden, wo es jetzt für einige Wochen gären wird. Ich kann meinen „eigenen“ Sud (Nr. 114, Tank hinten rechts) also nicht verkosten, da er erst im November „fertig“ sein wird.

Während ich mit Hannes heute in der Brauerei war, sind Thomas und Nicole in Bern gewesen um 4 Tanks voller Bier in Flaschen abfüllen zu lassen. Diese werden dann morgen etikettiert und mir wurde heute schon mehrfach Muskelkater angedroht. Ich bin gespannt…

Jetzt geht’s lohoos…

Mein Bierbrauer-Urlaub in Graubünden beginnt. Der Koffer ist gepackt und gleich geht’s zum Flughafen. Von Frankfurt aus fliege ich dann nach Zürich, wo ich in die Bahn umsteige. Mit der Bahn geht es dann am Zürichsee und am Walensee vorbei in Richtung Heidiland. Das Heidiland habe ich mir ja vor Jahren schonmal näher angeschaut. 🙂

Dann geht es weiter über Landquart nach Davos. Dort werde ich von meinem Bierbrauer-Chef in Empfang genommen und nach Monstein gebracht. Wenn alles gut läuft, werde ich im Hotel auch Internetzugang haben, so dass ich hin und wieder direkt aus Monstein berichten kann. We will see…

Das Wochenende habe ich noch „zur freien Verfügung“, bevor der Job dann am Montag losgeht. Der Sonntag ist auch schon mit einer Wandertour und einer Bergwerksbesichtigung verplant. Mal gespannt was es sonst noch zu sehen gibt.

Ich werde Bierbrauer in der Schweiz

Kaum zu glauben, aber wahr. Vor einigen Wochen habe ich an der Aktion „Graubünden lässt arbeiten“ teilgenommen und mich als Bergbraumeister in Davos beworben. Nachdem ich die Aktion schon komplett verdrängt hatte und dementsprechend auch vergessen habe meine Facebook-„Freunde“ zu bitten für mich zu voten, habe ich am vergangenen Freitag eine Mail bekommen mit dem Betreff: „Du wirst Bierbrauer“. Ich habe es also auch ohne Hilfe in die Finalrunde der letzten fünf Bewerber geschafft und wurde dann von der Jury als Gewinner ausgewählt…*FREUDE*!!!

Jetzt werde ich also vom 3. bis 10. September 2010 als Bierbrauer in der Firma BierVision Monstein AG, der höchstgelegenen Brauerei Europas arbeiten…ja, ARBEITEN, ihr habt richtig gehört. Denn ich habe ja nicht an einem Gewinnspiel für einen Urlaub teilgenommen, sondern habe mich für einen Traumjob beworben. 😉

Einen genauen Einsatzplan habe ich auch schon erhalten. Neben dem Bierbrauen habe ich während dieser Zeit noch eine weitere Aufgabe: den Job anhand von Fotos und Videos und einer abschließenden Reportage zu dokumentieren. Von bereits vergebenen Jobs sind auch schon einige Reportagen online. Scheinbar intuitiv habe ich mir wenige Tage vor der Gewinnbenachrichtigung eine tolle Flip UltraHD zugelegt, somit bin ich schon bestens ausgerüstet für diese Mission.

Morgen wird auf jobs.graubuenden.ch der offizielle Gewinner des Braumeister-Jobs bekannt gegeben, aber ihr habt diese Info ja jetzt schon exklusiv! 😉

Ich werde natürlich nicht nur in einem abschließenden Blogartikel auf der Webseite der Ferienregion Graubünden über dieses Erlebnis berichten, sondern auch hier in meinem Blog (und bei Twitter und Facebook).

In diesem Sinne: Prost!

Daily Impressions: Schweiz (Update Donnerstag)

Im Sommer da regnet’s im Winter da schneit’s…

wkw all over the world

Es wird bislang immer noch davon gesprochen, dass sich wkw regional verbreitet und sein Einzugsgebiet (auf Regionen betrachtet) nur überschaubar vergrößern kann. Daher finde ich es umso witziger in der tiefsten Schweiz, auf dem Pilatus, in 2106 Metern Höhe mit wkw „in Kontakt zu kommen“. Ich schlendere lässig an der aufgestellten Internetstation vorbei…

… schaue auf die Adresszeile des Browsers…und, was steht da? →“wer-kennt-wen.de„.

Da wkw noch nicht wirklich in der Schweiz angekommen ist, muss man also vermuten, dass an diesem Tag noch jemand aus dem wkw-Einzugsgebiet auf dem Pilatus war. Ich fands spannend… 😉

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