Genau vor einer Woche habe ich auf meinem Blog meine Jobsuche veröffentlicht. Ob man dieses Beispiel „Personal Branding“, „Social Recruiting“, „passive Bewerbung“, „Recruiting 2.0“ oder wie auch immer nennt…ich weiß es nicht. Jedenfalls geht es darum die Jobsuche öffentlich im Web zu betreiben und sich die Vorzüge von Social Media zunutze zu machen.
Der Zeitpunkt (Sonntag Abend zw. 18-19 Uhr) war zwar bewusst gewählt, aber dass mein Blog innerhalb der nächsten vier Stunden über 4000% (in Worten: viertausend) mehr Traffic als sonst durchschnittlich erlebt hat, hätte ich nicht gedacht. Und das wo doch an diesem Abend der erste Tatort mit Til lief. 😉
Jedenfalls wurde mein Blog-Posting am Sonntag Abend und auch noch am Montag über Facebook und Twitter zahlreich geteilt und retweeted. Dafür VIELEN DANK. Auch die Tage danach wurde die Nachricht vereinzelt geteilt, aber der starke Besuch der Seite ging ab dem dritten Tag wieder deutlich zurück.
Aufgrund des Postings haben mich auch schon einige Hinweise von Freunden, ehemaligen Kollegen und Kommilitonen erreicht. Bisher gibt es noch keine erwähnenswerten Ergebnisse, aber ich werde Euch natürlich auf dem Laufenden halten. Einige Bewerbungen laufen und ich bin gespannt, ob sich am Ende etwas über den „klassischen“ oder über den „social“ Weg ergibt.
„Hiermit bewerbe ich mich für die von Ihnen….“ ach, lassen wir das.
DIE KÜNDIGUNG
Ja, ich bin auf der Suche nach einem neuen Job. Diesmal nicht weil es mir nicht mehr gefällt, die Bezahlung nicht stimmt oder es mich in eine andere Region zieht. Diesmal, weil mein Arbeitgeber mir gekündigt hat. Aus „betriebsbedingten Gründen“. Nun gut, ist doof, weil ich zum ersten Mal das Gefühl hatte in einer Firma „angekommen“ zu sein und dort nur mit Frollegen gearbeitet habe. Aber es nützt ja nichts. Suchen wir halt was Neues.
NEUE WEGE
Aber diesmal nicht die 0815-Nummer: Stellenbörsen durchwühlen, jede Menge BlaBla lesen, zig Bewerbungen verschicken und hoffen, dass was bei ‚rum kommt. Diesmal soll alles so ganz öffentlich im Internet passieren. Ganz social und 2.0 und so. Schließlich scheint das grade hip zu sein, denn Christine Heller (alias die Punktefrau), Nico Lumma, Florian Blaschke, Markus G.Sänger, und sicher noch viele weitere machen es momentan auch so. Teilweise haben sie die Suche auch bereits erfolgreich abgeschlossen.
Aber zurück zu mir. Ich stehe erst am Anfang. Meine Bewerbungsunterlagen sind aktualisiert, die Stellenbörsen-Alerts aktiviert und erste Bewerbungen sind schon raus. Aber diesmal möchte ich ja auch neue Wege gehen.
DAS BIN ICH
Ich bin Generalist, ich bin Digital Native, ich bin Social Media Enthusiast, ich bin Millennial, ich bin Musiker, ich bin Marketing (-Opfer), ich bin IT-affin.
Das folgende Video vermittelt einen kurzen Eindruck über mich. Wer lieber selbst klickt, kann das HIER tun (dort gibt es auch die „Outtakes“).
DER EINE JOB
Ich habe mir viele Gedanken gemacht, aber auf DEN EINEN JOB, den ich gerne hätte, will ich mich nicht festlegen.
Es gibt viele Sachen, die mich interessieren und die ich gerne machen würde. Daher ist es schwierig die passende Jobbezeichnung zu finden für das, was ich suche. Es darf gerne „was mit Medien“ sein, oder Marketing, oder Kommunikation, oder PR…am liebsten sogar alles auf einmal. Und ganz viel „Online„, denn das mache ich am liebsten. Wenn das Ganze dann noch mit Events zu tun hat oder das Musikbusiness eine Rolle spielt, werden meine Augen und Ohren besonders groß!
Ob später Social Media Manager, Innovationsmanager, Corporate Communications Manager, ABC-Consultant, Referent XYZ, Feel Good Manager, Director of Freshness, Director of Happiness oder wieder Assistent der Geschäftsführung auf meiner Karte steht,… da bin ich relativ offen.
Wer immer tut was er schon kann, bleibt immer das was er schon ist. (Henry Ford)
Es darf also gerne auch ein komplett neuer Themenbereich sein…wenn ich ein gutes Gefühl habe, bin ich dabei.
Einen Haken gibt’s allerdings noch: ich bin zwar reiselustig und -bereit, aber nicht mehr umzugswillig. Tägliche Anwesenheit in einem Büro in München, Hamburg oder Berlin kommt also nicht in Frage. (M)ein zukünftiger Arbeitsplatz sollte von meinem Wohnort (Bendorf bei Koblenz) entweder gut zu erreichen sein, oder aber idealerweise so viel Freiheit und Flexibilität bieten, dass der Wohnort praktisch keine Rolle spielt.
LEBENSLAUF
Den etwas anderen Lebenslauf gibt es hier: (bitte anklicken zum Vergrößern)
Natürlich gibt es auch den klassischen Lebenslauf von mir:
(und auf Anfrage auch die vollständigen Bewerbungsunterlagen inkl. Zeugnisse)
Ich bin gespannt welche Chancen und Möglichkeiten sich durch diesen Eintrag ergeben. Der virale Effekt wird sicher nicht so einschlagen wie in anderen bekannten Fällen, da mein Blog bisher kein Fach- oder Themenblog war/ist und ich ihn nur für private Spielereien genutzt habe, genau so wie z.B. auch Twitter.
Wenn sich meine Suche aber dennoch rundsprechen sollte und Sie / Du jetzt das Bedürfnis haben / hast mit mir zu reden: GERNE!
Auch für alle anderen Hinweise oder Empfehlungen bin ich dankbar!
Dieser Artikel darf natürlich gerne geshared, geliked, getwittert und gesonstwas werden…immer raus damit.
Um genau zu sein sogar 486.329 $.
Am letzten Wochenende war ich in Düsseldorf. U.a. auch auf der KÖ. Da kann man ne Menge Geld ausgeben, was ich auch getan habe. Aber nicht nur auf der KÖ, sondern auch im restlichen Düsseldorf wird man sein Geld schnell los. Insgesamt habe ich fast eine halbe Million Dollar ausgegeben, oder besser gesagt, investiert. Denn ich habe das Geld bei Landlord ausgegeben.
Landlord ist eine Kombination aus Foursquare und Monopoly. Man kann Foursquare Locations kaufen und jedesmal wenn jemand über Foursquare in „Deiner“ Location eincheckt, bekommt man Miete.
Gestartet habe ich mit Landlord Ende Oktober 2012 in Köln, wo ich mir von meinem Startkapital das „Früh am Dom“ gekauft habe. Die weiteren Investitionen in Koblenz und Umgebung waren eher überschaubar, da Foursquare hier nicht von der breiten (Online-) Masse genutzt wird. In Düsseldorf habe ich dann die Chance genutzt und meine mittlerweile ersparten Mieteinnahmen von über 600.000 $ in neue Locations investiert.
Mir gehören jetzt u.a.: die Brauhäuser Uerige, Zum Schlüssel und Schumacher, die Kasematten, die Rheinpromenade (inkl. Rheintreppe), die Schadow Arkaden, die KÖ Gallerie sowie natürlich die Bolkerstraße, die Längste Theke der Welt und die komplette Düsseldorfer Altstadt (sowie viele kleinere Locations).
Jetzt also fleißig einchecken, damit die Kohle wieder reinkommt! 😉
Da wir hier nicht bei ARD, ZDF oder RTL sind, gibt es den Jahresrückblick erst heute. Schließlich ist dieses Jahr auch noch einiges im Dezember passiert. 😉
Es wird an dieser Stelle auch sicher keinen vollständigen Jahresrückblick geben, denn auch wenn dies mein „privater“ Blog ist, sind dieses Jahr viele Dinge passiert, die einfach nicht ins Internet gehören. Schließlich habe ich ja sowas wie eine persönliche Social Media Policy und dementsprechend schreibe ich nur Inhalte ins Netz, die mich selbst betreffen und keine weiteren Personen (es sei denn dies wurde abgesprochen, oder ich bin mir sicher, dass die betroffenen Personen definitiv damit einverstanden sind). Vielleicht sollte ich meine Policy mal verschriftlichen und hier bloggen?! Wär‘ ja mal ein guter Vorsatz für nächstes Jahr. 😉
Zurück zum Jahresrückblick: es ist soviel passiert, dass ich gar nicht anfangen möchte hier alles aufzuzählen. Das ist auch der Grund warum dieser Blog hier und da etwas auf der Strecke geblieben ist. Im letzten Jahr (2011) hatte ich mir vorgenommen meine Konzerttournee fortzuführen. Dies habe ich auch teilweise getan, allerdings ist die Berichterstattung hierzu sehr dünn ausgefallen. Bis heute liegen noch unbearbeitete Konzert-Schnipsel auf Kamera und Handy verteilt und warten darauf mal auf YouTube zu landen.
Da war z.B. Luther in Brass: eine Veranstaltung mit knapp 400 Musikern, die ein gemeinsames Konzert gegeben haben. Dort habe ich teilgenommen und Philipp ist sicher nicht böse wenn ich an dieser Stelle erwähne, dass er auch dabei war. 🙂 Tagsüber fanden Workshops mit den Jungs von Mnozil Brass statt und Abends dann ein riesiges Abschlusskonzert im Wormser Stadion. Vielleicht schafft es ein entsprechendes Video ja demnächst in diesen Blog. Das Konzert endete mit „Der Mond ist aufgegangen“. WIE LANGWEILIG, denkt man im ersten Moment, aber wenn dann das Stück gespielt wird und der Vollmond tatsächlich wenige Minuten vorher erst hinter der Bühne aufgegangen ist, findet man das schon ziemlich cool!
Dann gab es noch ein ganz besonderes musikalisches Highlight: unser Candy Day in Darscheid. Es hat einfach nur riesigen Spass gemacht nochmal einen ganzen Tag mit der Truppe zu verbringen. Musikalisch war es als hätten wie erst vor wenigen Tagen das letzte Mal geprobt und das komplette Programm lief besser als je zuvor. Die Lektion des Tages war allerdings: wir haben zuviel geprobt! Man merkt es konditionell dann doch irgendwann, dass man nicht mehr regelmäßig 4-Stunden-Shows spielt und irgendwann lassen Kraft und Kondition dann schon nach. Aber nichtsdestotrotz haben wir unser kleines Konzert am Abend vor einem bestens gelaunten Publikum durchgezogen bis dass die Polizei kam…aber wir waren ja sowieso schon beim letzten Stück. 😉
Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht der letzte Auftritt dieser Art war.
Bei Coldplay und Helene Fischer durfte ich dann leider nicht mit auf der Bühne stehen, aber da war es auch im Publikum sehr gut auszuhalten. 😉 Meine Konzert-Schnipsel von Helene Fischer haben es immerhin schon zu YouTube geschafft, bei Coldplay wird das irgendwann noch der Fall sein. Für die Zwischenzeit sei allerdings die entsprechende DVD oder Blu-Ray wärmstens empfohlen!
Wer einen umfassenderen und weniger persönlichen Jahresrückblick möchte, dem kann ich mal wieder Google Zeitgeist ans Herz legen. Es gibt wohl nichts, was ein Jahr besser beschreiben könnte als Auswertung der Suchanfragen bei Google.
Auch Twitter hat für 2012 einen Jahresrückblick mit den beliebtesten Tweets, den beherrschenden Themen, den aktuellsten Trends, etc. erstellt (auf folgende Grafik klicken).
Und just in dem Moment, wo ich diesen Artikel schreibe, schickt mir WordPress auch noch einen Überblick über das vergangene Jahr in meinem Blog. Die Zahlen sind zwar nicht sonderlich beeindruckend, aber da der Report ganz hübsch aufbereitet ist, möchte ich ihn an dieser Stelle ebenfalls teilen:
So…jetzt aber genug gerückblickt…weiter geht’s mit Blick nach vorne! In diesem Sinne wünsche ich einen GUTEN RUTSCH!!!