KATEGORIE / Elternzeit

FotobĂŒcher von SaalDigital

Und direkt noch ein zweiter Test von SaalDigital hinterher. Muss langsam aufpassen, dass mein Blog kein SaalDigital-Blog wird. 😉

Aber ich habe erneut die Gelegenheit bekommen mit einem Gutschein die FotobĂŒcher von SaalDigital zu testen.

#DISCLAIMER
Über Instagram habe ich erneut einen Gutschein (40 EUR) von SaalDigital bekommen. Diesmal fĂŒr den Test der FotobĂŒcher. Daher erneut dieser kurze Testbericht. Der Gutschein hat aber – wie gehabt – keinerlei Einfluss auf die Inhalte des Tests.

(mehr …)

Wandbilder von SaalDigital

Bei SaalDigital habe ich bereits mehrfach unterschiedliche Foto-Produkte bestellt. Neben einfachen Fotos oder FotobĂŒchern in letzter Zeit vor allem Wandbilder auf verschiedenen Materialien.

#DISCLAIMER
Vor einiger Zeit tauchte auf Instagram eine Anzeige auf, ĂŒber die man einen 50 EUR-Gutschein von SaalDigital bekam, wenn man ein Wandbild bestellt und einen kurzen Testbericht im Netz hinterlĂ€sst.

Das habe ich natĂŒrlich direkt genutzt um ein weiteres Wandbild zu bestellen, denn ein Material hat mir in meiner Sammlung bisher noch gefehlt: Acrylglas.

(mehr …)

Die Sache mit der Drohne (#SkandinaVIER)

Ich hatte schon lĂ€nger mit dem Gedanken gespielt eine Drohne zu kaufen (siehe HIER). Letztendlich ist es auch ohne Crowdfunding eine DJI MavicAir geworden, die uns auf unserer Reise begleitet hat. Das Thema „Christian und die Drohne“ ist ein ganz Spezielles, denn das Teil ist ein prima MĂ€nnerspielzeug, allerdings ist einiges nicht so ideal gelaufen wie ich mir das im Vorfeld ĂŒberlegt hatte. Dies hatte mehrere GrĂŒnde:

  •  Zu kurzfristig gekauft, zu wenig Übung: Die Drohne lĂ€sst sich zwar super fliegen und hat allerhand Sensoren an Bord um AbstĂŒrze zu verhindern und viele Flugmanöver automatisch zu fliegen. Allerdings sind die ersten FlĂŒge doch etwas ungewohnt und Ă€ußerst spannend. Man(n) liest ja heutzutage keine Bedienungsanleitungen mehr und erwartet, dass man die Technik auch ohne Übung direkt im Griff hat. Bei einer Drohne sollte man das Fliegen und auch die Aufnahmemodi aber etwas trainieren, bevor es ernst wird.
  • Zu viele Menschen: Beim Drohne fliegen gehöre ich noch zur vorsichtigeren Sorte, die nicht dort fliegt, wo viele Menschen unterwegs sind, weil ich ungerne die Aufmerksamkeit auf mich ziehe. Unerkannt kann man mit der Drohne nicht fliegen, dafĂŒr ist das Teil definitiv zu laut.
  • Zu viel Wind: Wenn einmal nicht zu viele Menschen in der NĂ€he waren, konnte es vorkommen, dass stattdessen zu viel Wind herrschte. Die Drohne meldet hohe Windgeschwindigkeiten und ruft zur Vorsicht und zum Fliegen auf Sicht (was ich sowieso ausschließlich getan habe) auf. Gerade an den KĂŒsten war das Fliegen daher etwas schwierig, bzw. ich war lieber etwas zu vorsichtig. Man will die Kiste ja nicht nach ein paar Tagen schon im Meer oder im Fjord versenken.
  • Drohnenflugverbot: WĂ€hrend ich in Deutschland bisher nur ein einziges Schild mit Drohnenflugverbot gesehen habe (an der Burg Eltz), ist insbesondere Norwegen mal wieder einen Schritt weiter und hat bereits an einigen Spots Drohnenflugverbote eingerichtet. Preikestolen, Stabkirche Borgund und einige weitere Touri-Highlights werden so von Drohnen verschont. 😉
  • Irgendwas vergessen / verloren: Und dann hab ich mir selbst noch das ein oder andere Mal einen Strich durch die Rechnung gemacht: Nicht nur einmal bin ich abends losgezogen um noch schnell eine Runde zu fliegen. Es gibt allerdings viele Dinge, die man vergessen kann: die Fernbedienung, ein aufgeladenes Handy, den Akku der Drohne, und und und. So bin ich das ein oder andere Mal zum WoMo zurĂŒck, die Sonne war mittlerweile untergegangen und die Drohne war keine Minute in der Luft.
  • Familienmanagement: Wenn man mit der Familie unterwegs ist (was wir nunmal viereinhalb Wochen am StĂŒck waren), ist man auf das VerstĂ€ndnis und den Willen der restlichen Familienmitglieder angewiesen wenn es darum geht, mal kurz (eine Akkuladung hĂ€lt ca. 20 Minuten) eine Runde in die Luft zu gehen. Da gibt es natĂŒrlich genĂŒgend GrĂŒnde warum Papa nicht immer fliegen konnte, wann er wollte: Hunger, MĂŒdigkeit oder einfach keine Lust auf eine Pause zum Drohne fliegen.

ABER: Lange Rede, kurzer Sinn. Es sind dennoch ein paar tolle Aufnahmen aus einer völlig neuen Perspektive entstanden. Und ich habe den Kauf zu keiner Zeit bereut. Die Technik in diesen kompakten Drohnen, die sich perfekt zum Reisen eignen, ist der helle Wahnsinn.

Der folgende Film zeigt einen RĂŒckblick auf unsere Tour – alle Aufnahmen sind mit der DJI MavicAir entstanden.

HIER gelangt ihr zu allen BeitrÀgen von unserer #SkandinaVIER-Tour.

Camping- und StellplÀtze (#SkandinaVIER)

Genauso abwechslungsreich wie unsere Reise waren auch unsere ÜbernachtungsplĂ€tze: Vom Campingplatz unterhalb eines Leuchtturmes, ĂŒber den Stellplatz direkt am Fjord oder auf einem einsamen Bauernhof bis hin zum Vier-Sterne-Campingplatz mit Swimmingpool war so ziemlich alles vertreten. Dabei können wir gar nicht genau sagen, welcher Platz uns am Besten gefallen hat, denn jeder hatte seinen besonderen Charme.

Eine genaue Auflistung unserer Stell- und CampingplĂ€tze findet ihr, inklusive hilfreichen Anmerkungen, in der beigefĂŒgten Tabelle:

CampingplatzAdresseKosten (inkl. Strom)AusstattungBesonderheitenHomepage
Camping RethbergseeWörpeweg 51
27412 Tarmstedt
27,00€Kiosk, KĂŒche, Spielplatz, Tiergehege, BadeseeDuschen inklusivewww.rethbergsee-wochenendpark.de
Ostseecamping GlĂŒcksburg-HolnisAn der Promenade 1
24960 GlĂŒcksburg (Ostsee)
24,50€CafĂ©, KĂŒche, unmittelbare NĂ€he zum Strand, Reiterhof gegenĂŒber, Spielplatz, Duschen inklusivewww.ostseecamp-holnis.de
Hirtshals CampingKystvejen 6
9850 Hirtshals
270 DKKKĂŒche, Spielplatz, FamilienbĂ€derOrtsmitte fußlĂ€ufig erreichbar
tolle Lage direkt am Strand und unterhalb des Leuchtturmes


Wifi inklusive
kurzer Weg zu den FĂ€hrterminals
Duschen kosten extra
www.hirtshals-camping.de
Stavanger Camping MosvangenHenrik Ibsens gate 21
4021 Stavanger
150 NOK (vergĂŒnstigt, weil Umbauphase)Kiosk, Waschmaschine, TrocknerWifi inlusive
Duschen inklusive
am See eines Parks gelegen
Stadtzentrum in 20 Minuten zu Fuß erreichbar
Supermarkt in unmittelbarer NĂ€he
www.stavangercamping.no
Norheimsund (Stellplatz)Hardanger Maritime Museum
Sandvenvegen 50
5600 Norheimsund
kostenloser StellplatzStrom an einer Hauswand des Museumsdirekte Lage am Hardangerfjord
keine Entsorgungsmöglichkeiten
Lone Camping Hardangervegen 697
5268 Haukeland
305 NOKMinimarkt, Minigolf, Kanuverleih, Streichelzoo, Spielplatz, Badesee, Waschmaschinen, Trockner, KĂŒchenWifi inklusive
Duschen kosten extra (10 NOK/ 5 Min.)
Das Stadtzentrum von Bergen erreicht man in ca. 40 Minuten mit Bus und Bahn.
www.lonecamping.no
Flam Camping og VandrarheimNedre Brekkevegen 12
5743 Flam
335 NOKKiosk, Waschmaschine, Trockner, KĂŒche, SpielplatzOrtszentrum von Flam in 5 Minuten zu Fuß erreichbar
Wifi kostenlos
Duschen: 20 NOK/ 5 Min.
www.flaam-camping.no
Utvik (Stellplatz)Utvikfjellet50 NOKgegen extra GebĂŒhr: StromLage im Skigebiet, schöne Spazierwege, ruhige Lage
keine Entsorgungsmöglichkeiten
Geiranger Camping6216 Geiranger315 NOKSupermarkt, Waschmaschinen, Trockner, KĂŒche, BootsverleihWifi kostenlos
Duschen 20 NOK/ 5 Min.
www.geirangercamping.no
Alesund (Stellplatz)Sorenskriver Bulls gate 33
6002 Alesund
250 NOKStrom, Frischwasser, Entsorgungsmöglichkeiten, Dusche/ WCDuschen inklusive
max. 50 StellplÀtze
www.alesundparkering.no/index.php/parkering/bobilcampingvogn
Dombas (Stellplatz)in the middle of nowhere 🙂kostenloser Stellplatzkeinemitten im Naturschutzgebiet in Richtung Hjerkinn
Lillehammer CampingDampsagvegen 47
2609 Lillehammer
309 NOKWaschmaschinen, KĂŒche, Boote, Badesee, FamilienbĂ€derWifi kostenlos
Duschen 15 NOK/ 5 Min.
Stadtzentrum in 15 Min. fußlĂ€ufig erreichbar
www.lillehammer-camping.no
Bogstad CampingAnkerveien 117
0766 Oslo
390 NOKCafĂ©teria, Supermarkt, große KĂŒche, Waschmaschinen, Trockner, Minigolf, Spielplatz, Badesee unterhalb des PlatzesWifi kostenlos
Duschen 15 NOK/ 5 Min.
Wanderung zum Holmenkollen möglich, Gehzeit ca. 30 Minuten (bergauf)
www.bogstadcamping.no
Lisebergsbyn (Stellplatz)Olbersgatan 9
416 55 Göteborg
240 SEKStrom, Grauwasserentsorgung, Frischwasserversorgung, NachtwÀchterSupermarkt und S-Bahn in direkter NÀhe. Fahrtzeit ins Stadtzentrum mit der S-Bahn: 15 Minutenwww.liseberg.com
Nordic Camping & Resort, Raa VallarKustgatan
252 70 Raa (Helsingborg)
310 SEKSchwimmbad (Außenpool), Minigolf, Sauna, CafĂ©, Imbiss, LebensmittelgeschĂ€ft, Miniclub (ab Ende Juni), direkter Zugang zum Strand, Blick auf den ÖresundWifi kostenlos
Duschen inklusive
Pool/ Sauna inklusive
Camping Key Card erforderlich!
www.nordiccamping.se/de/unsere-resorts/nordic-camping-raa-vallar/
First Camp Sibbarp-MalmöStrandgatan 101
216 11 Limhamn
370 SEKKiosk, Minimarkt, KĂŒche (mit SpĂŒlmaschine), Waschmaschine, Trockner, Kinderbadezimmer, die schönsten SanitĂ€reinrichtungen ALLER besuchten CampingplĂ€tze, direkter Blick auf die ÖresundbrĂŒckeDuschen inklusive
Wifi gegen GebĂŒhr
Busverbindungen ins Stadtzentrum in der NĂ€he (Fahrt ca. 30 Min.)
http://firstcamp.se
Kaseberga (Stellplatz)Ales VĂ€g 2
27646 Löderup
120 SEKDuschen/ WC im angrenzenden Sportlerheim, Frischwasserversorgung, wenige PlÀtze mit Strom nur nach Voranmeldungkeine Entsorgungsmöglichkeiten, ruhige Lage, 800m zu Ales Stenar
Tangloppen CampingTangloppen 2
2635 Ishoj
350 DKKKĂŒche, Spielplatz, Strand in 500m, Wifi inklusive
Duschen inklusive
S-Bahn-Verbindung nach Kopenhagen 20 Minuten entfernt
www.tangloppen.dk
Billund Autocamperplads (Stellplatz)Grenevej 5
7190 Billund
120 DKKStrom, Frischwasserversorgung, Grauwasser- und Chemietoilettenentsorgungmitten in der Natur am Rande eines kleinen Bauernhofes
Duschen gegen GebĂŒhr
3,5 km bis zum Legoland Billund
www.campercontact.com/de/denemarken/syddanmark/billund/27479/billund-autocamperplads
Ostseecamping GlĂŒcksburg-HolnisAn der Promenade 1
24960 GlĂŒcksburg (Ostsee)
24,50€s.o.s.o.s.o.
Camping Land an der ElbeStover Strand 7
21423 Drage
32,00€Platz direkt an der Elbe, keine Parzelleneinteilung, Babybereich fĂŒr Familien im SanitĂ€rbereich, neuer und SEHR sauberer SanitĂ€rbereich, Waschmaschinen, Trockner, KĂŒcheDie Stromversorgung erfolgt mittels WertmĂŒnzen, die bei der Abreise verrechnet werden; Duschen 1,50€/ 5 Min.; Wifi gegen GebĂŒhrwww.camping-land-online.de
Maschsee (Stellplatz)Rudolf-von-Benningsen-Ufer
Hannover
kostenloser Stellplatzdirekt am Maschsee,
Bar "Pier 51" in unmittelbarer NĂ€he
ziemlich laut, da man direkt an der Straße steht. DafĂŒr hat man einen schönen Blick auf den Maschsee

HIER gelangt ihr zu allen BeitrÀgen von unserer #SkandinaVIER-Tour.

Heimreise (#SkandinaVIER)

FĂŒr die Heimreise hatten wir glĂŒcklicherweise noch etwas Puffer und konnten uns so gemĂŒtlich auf den Weg machen. Eigentlich hatten wir ĂŒberlegt eine Nacht in Hamburg zu bleiben, aber da die Stellplatz-Situation sehr schwierig war, haben wir uns nach einer Nacht in Drage an der Elbe dazu entschieden ĂŒber LĂŒneburg zurĂŒck zu reisen. LĂŒneburg hatten wir bisher ĂŒberhaupt nicht auf dem Schirm und das ist eigentlich sehr schade. Denn LĂŒneburg wird wahrscheinlich vielfach unterschĂ€tzt. Wir waren gerade zu der Zeit dort als Stadtfest war, was sich als schade herausstellte, da die tollen Fassaden der Altstadt von Pommesbuden, BierstĂ€nden und RiesenrĂ€dern verbaut waren.

FĂŒr unsere letzte Übernachtung hatten wir uns Hannover ausgesucht, da wir dort noch Freunde besucht haben. Unser WoMo hat direkt auf den ParkplĂ€tzen am Maschsee gestanden, wo man die zahlreichen Jogger am Seeufer bestens beobachten kann. Leider war der Parkplatz direkt an der Straße, so dass die Nacht mit Abstand die unruhigste war. Dies hatte allerdings den Vorteil, dass Christian am frĂŒhen Morgen mit der Drohne eine Runde am Neuen Rathaus geflogen ist, wo diese tolle Aufnahme entstanden ist.

THE END – TschĂŒss WoMo

Das war es nun also:

  • VIER Personen in
  • VIER Wochen durch
  • VIER LĂ€nder.

#SkandinaVIER ist hiermit leider am Ende angekommen.

HIER gelangt ihr zu allen BeitrÀgen von unserer #SkandinaVIER-Tour.

DĂ€nemark (#SkandinaVIER)

zu besuch bei der kleinen meerjungfrau

Nach dem Überqueren der ÖresundbrĂŒcke war Kopenhagen unser nĂ€chstes Ziel. Hier hatten wir tatsachlich zum ersten Mal kein GlĂŒck bei dem Campingplatz, den wir uns ausgesucht hatten. Da es aber ein sehr kleiner Platz war, der zudem noch sehr zentral liegt, war es auch nicht verwunderlich, dass am ersten Wochenende der Sommerferien hier nur PlĂ€tze mit Reservierung zu bekommen waren.

Also mussten wir etwas außerhalb ĂŒbernachten. Allerdings machten wir vorher noch einen kleinen Abstecher zur Kleinen Meerjungfrau von Kopenhagen, die tatsĂ€chlich kleiner ist als man vermuten wĂŒrde. Umso grĂ¶ĂŸer scheint dafĂŒr die Anziehungskraft insbesondere fĂŒr asiatische Touristen zu sein, die zeitgleich mit uns die Meerjungfrau ĂŒberfielen und auf ihren Kameras und iPads festhielten. Wenige Minuten spĂ€ter war das Gewusel aber schon wieder vorbei, denn wie pflegt Kristina zu sagen: „..die mĂŒssen schließlich morgen beim Schloß Neuschwanstein sein“.

Von unserem Campingplatz in lshĂžy starteten wir dann am nĂ€chsten Tag mit der Bahn nach Kopenhagen. Zum ersten Mal seit Langem war das Wetter etwas kĂŒhler und in der ganzen Stadt war es windig. Auch Kopenhagen hat einen ganz besonderen Reiz und wir waren mit Sicherheit nicht zum letzten Mal dort. Die Stadt war deutlich belebter als die anderen StĂ€dte zuvor, aber dennoch konnte man gemĂŒtlich durch die LĂ€den schlendern, in denen es insbesondere das dĂ€nische Design uns angetan hatte. lm riesigen lIIums Bolighus Store – einem Innendesign-Store vom Feinsten –  ist defnitiv Disziplin gefragt, wenn man nicht am Tag zuvor im Lotto gewonnen hat. Auch der LEGO Store in der dĂ€nischen Hauptstadt ist noch ein bisschen spektakulĂ€rer als andere LEGO Stores. Die Kinder haben hier z.B. eine Figur geschenkt bekommen, die sie direkt im Laden aufbauen durften / mussten.

Ein beliebtes Fotomotiv ist wieder die bunte HĂ€userfassade von Nyhavn, welche uns am Tag darauf nochmal an einem ganz anderen Ort begegnen sollte. Am Schloss Amalienborg hatten wir nicht so viel GlĂŒck wie in Norwegen – wir konnten nur die Wachen beobachten – aber König und Königin kamen nicht raus um uns zu winken.


Am Abend starteten wir unsere nĂ€chste Etappe. Anstatt einen Zwischenstopp auf dem Weg zum dĂ€nischen Festland einzulegen, haben wir uns spontan entschlossen, bis kurz vor Mitternacht durchzuziehen, um auf einem Stellplatz auf einem abgelegenen Bauernhof in der NĂ€he von Billund zu ĂŒbernachten.

wo die kleinen und großen steinchen wohnen

Und was gibt es in Billund zu sehen? NatĂŒrlich: das LEGOLAND.

Da wir den Tag im Legoland erst am Abend zuvor geplant hatten, wussten die Kinder nicht, was sie erwartet und besonders K1 war komplett aus dem HĂ€uschen. Auch fĂŒr Nicht-Freizeitpark-Junkies ist das Legoland ein tolles Erlebnis. Bei den Miniaturen am Eingang des Parks hĂ€tten wir schon einen ganzen Tag verbringen können, insbesondere weil viele Stationen unserer Reise dort nachgebildet waren: Bergen, die Stabkirche in Borgund und auch Kopenhagen mit Nyhavn und Schloss Amalienborg. Wir konnten uns also aus der Vogelperspektive (oder der Drohnenperspektive ;-)) nochmal ansehen wo wir in den Tagen und Wochen zuvor rumgelaufen sind. Klasse!


Als wir dort den Absprung geschafft hatten, ging es langsam aber sicher in Richtung Achterbahnen. Und mit der ersten Achterbahnfahrt in ihrem Leben hat K1 direkt eine neue Leidenschaft entdeckt. Das Ganze ist glĂŒcklicherweise videotechnisch dokumentiert:

Aber der absolute Kracher ist ein Foto, welches bei dieser Fahrt aufgenommen wurde. Die Fotostationen am Ende der Achterbahnen betrachten wir grundsĂ€tzlich als Abzocke, aber fĂŒr dieses Foto haben wir uns gerne abzocken lassen. Das Foto gibt’s natĂŒrlich nicht im Netz, sondern nur auf persönliche Anfrage. 😉

Der Tag im LEGOLAND verging wie im Flug und man könnte sicher ohne Probleme einen zweiten Tag dranhĂ€ngen, ohne dass Langeweile aufkommt, denn tatsĂ€chlich ist der Park fĂŒr Groß und Klein geeignet – ein Slogan der oft genutzt wird, aber selten so zutreffend ist wie im LEGOLAND.

HIER gelangt ihr zu allen BeitrÀgen von unserer #SkandinaVIER-Tour.

Schweden (#SkandinaVIER)

zu besuch in der inoffiziellen hauptstadt schwedens

Ein Elch!

Der erste Punkt unserer Bucketlist fĂŒr Schweden hat sich bereits kurz nach der Einreise erledigt. Direkt neben der Autobahn stand in freier Wildbahn eine Elchkuh mit ihrem Kalb. Check!

Was uns dann auf der Autobahn auch direkt aufgefallen ist: Die (von Christian lieb gewonnene) Tesla-Dichte nimmt von jetzt auf gleich ab und wird durch eine noch höhere Volvo-Dichte ersetzt. Klar, wir wissen wo Volvo den Hauptsitz hat, dennoch haben wir nicht schlecht gestaunt als wir auf der Gegenspur mehrmals locker ĂŒber 20 Volvos hintereinander gezĂ€hlt haben – ohne ein einziges Fahrzeug einer anderen Marke dazwischen zu sehen. Da kommt selbst die BMW-Dichte in MĂŒnchen nicht dran.

In Göteborg selbst haben wir wieder auf einem Stellplatz ĂŒbernachtet, auch wenn der Campingplatz nur wenige Meter entfernt gewesen wĂ€re. In die Stadt fĂ€hrt man wiederum mit der Bahn. Göteborg haben wir in kurzer Zeit abgehandelt. Die Laune einiger Reisender war nicht gerade Stadt-kompatibel und nach Shopping stand uns gerade nicht der Sinn. Dabei kann man das sicher sehr gut in Göteborg machen, denn das Nordstan ist das grĂ¶ĂŸte Einkaufs- und Freizeitzentrum der Stadt auf einer FlĂ€che von mehreren Dutzend Fußballfeldern.

Wir haben uns also auf einen kleinen Bummel durch das Shoppingcenter, einen Spaziergang durch den Königspark und einen anschließenden Snack in der Feskekörka (einem Fischmarkt in einer kirchĂ€hnlichen Halle) beschrĂ€nkt. Den Freizeitpark „Liseberg“ haben wir – aus taktischen GrĂŒnden – unseren Kindern verschwiegen. 😉

campen deluxe!

Da wir festgestellt hatten, dass unser aller Stimmung derzeit nicht fĂŒr StĂ€dte geeignet war, kam der nĂ€chste Campingplatz uns sehr gelegen: Wir feierten Premiere auf einem 4-Sterne Campingplatz. Ein Freibad direkt auf dem Campinplatz? Weltklasse! Und das Wetter spielte auch mit. Also war die Sache klar: Hier blieben wir fĂŒr einen Offday. Schwimmen, Pommes, Chillen. Und schon war die Laune wieder gerettet! Selbst eine Sauna hĂ€tte es hier gegeben, aber die Hitze von oben hat vollkommen gereicht.

Malmö

Einmal 4-Sterne Camping, immer 4-Sterne Camping? Man kann sich jedenfalls dran gewöhnen, denn in Malmö haben wir direkt nochmal auf einem gehobenerem Camplingplatz gestanden. Mit direktem Blick auf die ÖresundbrĂŒcke. Hier hat man gemerkt, dass die skandinavischen LĂ€nder grundsĂ€tzlich sehr familienfreundlich eingestellt sind. Die SanitĂ€ranlagen waren speziell auf Familien eingestellt und neben Babybadewannen gab es Kinderduschen in verschiedenen Höhen, Waschbecken extra fĂŒr die Kleinen und Toiletten in angemessener GrĂ¶ĂŸe. Prompt fĂŒhlt Kind sich gut aufgehoben und Mama und Papa sind auch glĂŒcklich.


In Malmö selbst war an dem Tag als wir dort waren, buntes Treiben angesagt. Zahlreiche Schulklassen waren auf LKWs in der kompletten Stadt unterwegs und machten mÀchtig Dampf. Wir reimten uns zusammen, dass es sich um die Abitur-Klassen handeln mussten, die auf diese Art ihren Schulabschluss feierten.

Die Stadt steht jetzt ebenfalls auf unserer „Wochenendtrip-Liste“, da es leider nur fĂŒr einen kurzen Eindruck gereicht hat. Dieser war allerdings mehr als positiv. Gerade das Miteinander von traditionellen GebĂ€uden und modernsten Neubauten macht den Reiz der Stadt aus. Auch wieder sehr kompakt, so dass man zu Fuß alles erreichen kann.

Ales Stenar – Mysteriöse Steinformation

Unsere Reise sollte uns noch ein wenig entlang der SĂŒdkĂŒste Schwedens fĂŒhren, denn uns wurden die schönen Orte und StrĂ€nde dort empfohlen. Erster Anlaufpunkt war Ales Stenar, eine als Schiffssetzung bezeichnete Steinformation direkt an der KĂŒste. Ein bisschen wie Stonehenge also, nur in SĂŒdschweden.


Von dort machten wir uns einen Tag spĂ€ter wieder auf den RĂŒckweg. Entgegen der eigentlichen Planung – einen Strandtag einzulegen – entschlossen wir uns aber, die sĂŒdliche KĂŒste ohne Zwischenstop zurĂŒckzufahren, da das Wetter nicht optimal war (25 Grad, etwas wolkig: Jammern auf hohem Niveau), die Kinder unterwegs gerade eingeschlafen waren und die Parkmöglichkeiten in StrandnĂ€he fĂŒr WoMos nicht so einfach zu finden waren. GrĂŒnde genug „on the road“ zu bleiben. nachdem wir den sĂŒdlichsten Zipfel Schwedens passiert hatten, ging es wieder zurĂŒck in Richtung Malmö. Aber diesmal nicht in die Stadt, sondern auf die ÖresundbrĂŒcke. Über die Mautkosten fĂŒr ein 7,38m langes Wohnmobil reden wir an dieser Stelle besser nicht, denn die Gedanken an diese treiben uns immer noch die TrĂ€nen in die Augen.

Die ÖresundbrĂŒcke ist die Verbindung zwischen Malmö (Schweden) und Kopenhagen (DĂ€nemark), daher endet der Schweden-Teil an dieser Stelle und es geht im nĂ€chsten Blog-Artikel mit DĂ€nemark weiter.

HIER gelangt ihr zu allen BeitrÀgen von unserer #SkandinaVIER-Tour.

Norwegen (#SkandinaVIER)

velkommen til norge!

Guten Morgen, Norwegen. Wir sind da! Um 6 Uhr am frĂŒhen Mittwochmorgen standen wir abfahrbereit in unserer 4 Quadratmeter-Kabine: K1 mit Rucksack, K2 im Rucksack. FĂŒnf Minuten spĂ€ter saßen wir in unserem WoMo und fuhren aus dem „Bauch“ unserer gigantischen Fjordline-FĂ€hre heraus. Eine zĂŒgige Passkontrolle spĂ€ter waren wir „on the road“: Das Abenteuer beginnt!!! So richtig begreifen konnten wir es noch nicht, dafĂŒr war es zu frĂŒh und irgendwie ging in der letzten Stunde auch alles viel zu schnell.

Auf dem Weg vom FĂ€hrhafen zum Campingplatz in Stavanger fuhren wir an Landstrichen vorbei, die Christian an die Schweiz erinnerten: GrĂŒn, hĂŒgelig und mit viiiiiel Platz zwischen den HĂ€usern. Und was ist jetzt hier bitteschön typisch norwegisch!?

typisch norwegisch ist… eine wanderung zum Preikestolen

SpĂ€testens der Weg zum Priesterstuhl oder „Preikestolen“ lehrte uns, was landschaftlich typisch norwegisch ist: ZerklĂŒftete Landstriche, viel Wasser, weite Natur und HĂŒgel, aus denen irgendwann am Ende des Sichtfeldes Felsen und Fjorde werden. Wir hatten viel ĂŒber die Fjordlandschaft gelesen, manches im Fernsehen gesehen, aber wenn man selbst dort ist, raubt es einem den Atem. Die Landschaft und Natur in der Region des Preikestolens hat uns vom ersten Moment an fasziniert und uns endlos staunen lassen. Die Wanderung zur Felskanzel hinauf und nicht zuletzt der Blick hinunter lassen einen sprachlos werden und entschĂ€digen fĂŒr den anspruchsvollen, zweistĂŒndigen Aufstieg (DIE ein oder Andere soll es ja auch in anderthalb Stunden hinauf geschafft haben 😛 ). Was gibt es anschließend Besseres, als sich mit einem Sprung in den nahegelegenen See abzukĂŒhlen!?

Auf umwegen nach bergen – sehr lohnenswert!!!

Vom sehr freundlichen und hilfreichen Campingplatz-Betreiber in Stavanger hatten wir den Tipp bekommen, nicht auf dem schnellsten Weg (der E39), sondern ĂŒber den Hardangerfjord nach Bergen zu fahren – wenn wir Zeit hĂ€tten. Die hatten wir, also haben wir den (nicht unerheblichen) Umweg auf uns genommen, um in die scheinbar regenreichste Stadt Norwegens zu fahren. Vorab sei gesagt: Wir haben in Bergen, wo es im Jahr an 300 Tagen regnet, keinen einzigen Tropfen Regen abbekommen. DafĂŒr hatten wir 28 Grad und strahlend blauen Himmel – wie auch schon auf dem Weg dorthin. Somit hatten wir das große GlĂŒck, die Landschaft am Hardangerfjord in ihrer ganzen Schönheit zu sehen. Zudem konnten wir, dank des Umweges, viele WasserfĂ€lle beobachten, die nicht nur gut gefĂŒllt waren, sondern auch an den bizarrsten Stellen in die Tiefe stĂŒrzten (an Straßen, ĂŒber Straßen hinweg, ĂŒber Wanderwege etc.).

wildcampen

Auf einem Museumsparkplatz in Norheimsund, direkt am Hardangerfjord, machten wir unsere erste Wildcamper-Erfahrung in Norwegen. Wir finden: Es gibt schlimmere Orte, an denen man stehen kann! 😉

beautiful Bergen

Der nĂ€chste Stop war in Bergen geplant, bzw. auf einem Campingplatz in der NĂ€he. In der Stadt war einiges los, denn es waren Festspiele und am Abend fand das Champions League Finale statt. Daher war es ĂŒberall angenehm wuselig. Bergen hat es uns ab dem ersten Moment angetan: der Fischmarkt, der Yachthafen, die bunten HĂ€uschen von Bryggen und zur Krönung sind wir auch mit der FlĂžibahn auf den Hausberg gefahren um den Sonnenuntergang zu genießen. Bis zum tatsĂ€chlichen Sonnenuntergang haben wir es allerdings nicht geschafft, da dieser zu dieser Jahreszeit reichlich spĂ€t ist und wir uns wegen der Kinder und der letzten Bahn auf den Heimweg zum Campingplatz machen mussten. Dennoch ein klasse Ausblick bei bestem Wetter!


Irgendwann ist dann auch mal ein #Offday angesagt, und dieser hat sich auf unserem Campingplatz „Lone Camping“ mit direktem Zugang zum See angeboten. Die beste Gelegenheit, eine Runde zu Schwimmen!

FlÄm

In FlĂ„m sind wir am nĂ€chsten Tag spĂ€t nachmittags angekommen. Zeit fĂŒr einen kurzen Spaziergang durch das kleine Dörfchen. Sehr ĂŒberschaubar, aber auch wieder sehr schick.


Der Plan, abends nochmal essen zu gehen, bestand zwar schon lĂ€nger, festigte sich aber nochmals als wir einen Blick ins Ægir BryggeriPub geworfen hatten. Eine kleine Brauerei, wo es auch Burger gab – in einer HĂŒtte im Wikinger-Style. Cool! Eher hot waren dann die Preise. Christians zweitteuerstes Bier und der teuerste Burger bisher haben aber dennoch sehr gut geschmeckt.

von zugfahrten, tunneln und kirchen mit teer

Am nĂ€chsten Morgen stand fĂŒr K1 mit Papa eine Zugfahrt auf dem Programm. Und zwar nicht mit irgendeiner Bahn, sondern mit der FlĂ„msbana. Die knapp einstĂŒndige Fahrt von FlĂ„m nach Myrdal wird als eine der spektakulĂ€rsten Zugfahrten der Welt angepriesen. Joa, die Ausblicke waren schon ganz gut, aber wenn man vorher schon ein bisschen durch die Fjordlandschaften getingelt ist, bietet die Fahrt keine ĂŒberraschenden Besonderheiten. Witzig ist der Zwischenstop der Bahn auf einer Plattform, wo man dann aussteigen kann um sich den Wasserfall Kjosfossen anzuschauen. Unserer Meinung nach ist die Fahrt aber nicht unbedingt ein Muss. Dennoch lohnt sich FlĂ„m auf jeden Fall.

Nach der Bahnfahrt ging’s direkt mit dem WoMo weiter. Diesmal war das Highlight der Strecke der lĂ€ngste Straßentunnel der Welt mit sage und schreibe 24,5 (in Worten: vierundzwanzigeinhalb) Kilometern LĂ€nge. Die Fahrt durch den Tunnel war aber nicht so anstrengend wie befĂŒrchtet, da er – im Gegensatz zu vielen kĂŒrzeren Tunneln – sehr gut ausgeleuchtet ist und sogar zweimal durch bunte Beleuchtung in Haltebuchten eine willkommene Abwechslung geschaffen wird. Man „taucht“ somit einfach mal eine knappe halbe Stunde im Berg ab.

Ziel war heute die Stabkirche in Borgund. Eine der wenigen noch original erhaltenen Stabkirchen in Norwegen und auch eine der Ältesten. Sie war deutlich kleiner als wir vermutet hatten, aber dennoch irgendwie beeindruckend. Um sie der Nachwelt noch möglichst lange zu erhalten, wurde die Kirche frisch geteert als wir dort waren. K1 hat natĂŒrlich prompt getestet, ob der Teer schon trocken ist. Wer kann schon von sich behaupten, im Leben einmal Teer an der Nase gehabt zu haben!?

gletscherpremiere

Die Route zwischen FlĂ„m und Geiranger war, was die Landschaft angeht, unser vielleicht bester Abschnitt der kompletten Norwegen-Route. Mit dem BĂžyabreen haben wir unseren ersten Gletscher in Skandinavien aus der NĂ€he gesehen. FĂŒr eine Gletscherwanderung allerdings, z. B. im Jostedalsbreen-Nationalpark, hat es diesmal nicht gereicht – das mĂŒssen wir noch nachholen. Zum Einen ist dies mit kleinen Kindern nicht machbar, zum Anderen nicht ganz ungefĂ€hrlich. Aber nachdem Kristina nach wie vor bereut, 2010 in Neuseeland keine Gletschertour ĂŒber den Franz-Josef-Gletscher gemacht zu haben, kann sie zumindest den zuletzt genannten Aspekt fĂŒr zukĂŒnftige Gletscherwanderungen vorerst ausblenden. Also: Das nĂ€chste Mal…!

Übernachtet haben wir auf einem Parkplatz in einem Skigebiet oberhalb von Utvik. Das so viel gepriesene „Jedermannsrecht“ wird unserer Meinung nach allerdings ĂŒberbewertet. Denn zum einen muss man erst mal einen Platz finden, der geeignet ist um dort ĂŒber Nacht zu parken (einigermaßen flach und im besten Fall auch noch ruhig) und dann muss man dort noch ĂŒbernachten dĂŒrfen. Und das ist nicht so einfach, denn auf den meisten geeigneten PlĂ€tzen stehen mittlerweile „Camping verboten“-Schilder. Auf den PlĂ€tzen, wo man dann parken kann (wie dem Parkplatz im Skigebiet), sind die Norweger mittlerweile so schlau, dass sie Automaten aufstellen, wo man ca. 5 – 10 EUR zahlt um dort ĂŒber Nacht zu stehen. Nun gut, dafĂŒr bekommt man teilweise sogar Strom, wenn man möchte.


Die weitere Route fĂŒhrte uns wieder vorbei an Fjorden, WasserfĂ€llen und Bergen mit schneebedeckten Gipfeln. In den Seen der Gebirgslandschaft schwommen noch zahlreiche Eisschollen, und wir waren bei strahlendem Sonnenschein mit kurzen Hosen unterwegs. Einfach irre!

der blick hinunter auf geiranger

Ein weiteres Highlight auf der Route war dann die Fahrt zum Dalsnibba, Europas höchstem Fjordblick von der Straße. Das 5 km kurze StĂŒck zum Aussichtspunkt war die kurvenreichste und engste Strecke, die wir wĂ€hrend der gesamten Tour gefahren sind. Da kann selbst die Trollstigen-Fahrt (spĂ€ter mehr) nicht mithalten. Aber es hat sich gelohnt. Eine gigantische Aussicht auf Geiranger und den Fjord. Selbst die riesigen Kreuzfahrtschiffe sehen von hier oben noch sĂŒĂŸ und niedlich aus.

der schönste fjord norwegens…oder der welt

Vom Berg aus ging es dann ins Tal nach Geiranger. Ein Camping-Platz direkt am Fjord, direkt dort wo auch die riesigen Kreuzfahrtschiffe anlegen. Am spĂ€ten Nachmittag und abends ist das beschauliche Geiranger wirklich idyllisch. Der Wasserfall rauscht in den Fjord hinab und auf dem Campingplatz fĂŒhlt man sich auch nachts mittendrin in den Wasserströmen.

Am nĂ€chsten Morgen hat dann „TUI Mein Schiff 5“ angelegt. Mit 2.800 deutschen Passagieren. GrĂ¶ĂŸtenteils Rentner, versteht sich. Was diese aus dem beschaulichen Geiranger (mit eigentlich nur 250 Einwohnern) machen, dĂŒrfte sich jeder vorstellen können. Der Kreuzfahrt-Tourismus hat fĂŒr uns persönlich, jedenfalls ab diesem Tag, deutlich an AttraktivitĂ€t verloren.

Trollstigen

Langsam aber sicher waren wir jetzt schon unterwegs zum nördlichsten Punkt unserer Reise. Die Haarnadelkurven des Trollstigen hinab ins Tal sind wahrscheinlich eines der beliebtesten Motive fĂŒr Norwegen-ReisefĂŒhrer. Man wird in vielen Ratgebern und ReisefĂŒhrern oft genug gewarnt, dass man sehr zeitig anreisen soll, um vor den Reisebussen und Touristenmassen die Fahrt hinter sich zu bringen.

Wir haben das Gegenteil gemacht: Am spĂ€ten Nachmittag waren wir erst beim Trollstigen und unser antizyklisches Reiseverhalten hat sich auf ganzer Linie gelohnt. Wir hatten die komplette Strecke sozusagen fĂŒr uns. Nur ein paar Motorradfahrer haben wir auf dem Weg nach unten vorbei gelassen, ansonsten gehörte die Straße uns und wir konnten nach Belieben fĂŒr ein paar Fotos anhalten. Wir wollten aber noch nicht umkehren und uns wieder auf den Weg in Richtung SĂŒden machen, daher haben wir noch einen kleinen Abstecher nach Ålesund gemacht.

Ålesund – der nördlichste Ort unserer Reise

Die Stadt an der KĂŒste liegt inmitten von mehreren Inseln und ist vor allem durch das jugendstilgeprĂ€gte Stadtbild bekannt. Vom Hausberg hat man eine hĂŒbsche Aussicht auf die komplette Stadt und die umliegenen Inselketten. Der Stellplatz unseres WoMos war wiederum besonders, da wir direkt am Meer standen und den Sonnenuntergang quasi direkt aus dem WoMo beobachten konnten.

Ab in den SĂŒden – Lillehammer

Langsam mussten wir uns dann doch auf den RĂŒckweg machen, da wir mittlerweile bereits mehr als die HĂ€lfte der Reisezeit hinter uns hatten. Also ging es ab nun wieder in Richtung SĂŒden. Der nĂ€chste Stop war die Olympiastadt Lillehammer. Hier sind wir allerdings am spĂ€ten Samstag Nachmittag angekommen, so dass die GeschĂ€fte fast alle schon geschlossen hatten. Da eines der Highlights von Lillehammer die FußgĂ€ngerzone ist, war unser Eindruck von Lillehammer eher durchschnittlich. Wenn man sich nicht gerade fĂŒr Olympiageschichte oder Shopping interessiert, gibt es bestimmt attraktivere StĂ€dte in Skandinavien.

eine der schöneren hauptstÀdte auf der welt: Oslo

Etwas spektakulĂ€rer sollte es dann wieder in Oslo werden. In der norwegischen Hauptstadt sind wir auf dem grĂ¶ĂŸten Campingplatz Norwegens gelandet, der aber in der Nebensaison nicht ĂŒberlaufen, sondern sehr weitrĂ€umig und ruhig ist. In direkter Nachbarschaft befinden sich ein Badesee, ein Golfplatz (angeblich auch einer der besten Norwegens) und der Holmenkollen mit seiner weltweit bekannten Skisprungschanze (oder wie K1 sagt: Schischmuschanze).


Und wenn man die Skisprungschanze schon vom WoMo-Stellplatz aus sieht, möchte man sie dann ein paar Stunden spĂ€ter auch ganz aus der NĂ€he bewundern. So haben wir den ersten Abend in Oslo fĂŒr einen kleinen Spaziergang hinauf zur Schanze genutzt. Auch abends ist der Blick ĂŒber Oslo gigantisch und selbst wenn man nicht am obersten Punkt der Schanze war, kann man sich vorstellen welchen tollen Blick die Skispringer ĂŒber Oslo haben – wobei diese im entscheidenden Moment sicherlich Besseres zu tun haben als den Ausblick zu genießen. Direkt an der Schanze befindet sich auch ein Parkplatz, auf dem man mit dem WoMo eine Nacht kostenlos stehen könnte. Diese Option hatten wir uns fĂŒr die folgende Nacht ĂŒberlegt, aber es sollte dann doch anders kommen, daher haben wir selbst nicht am Holmenkollen ĂŒbernachtet, sondern nur gesehen, dass es einige WoMo-Touris tun. 🙂

Am nĂ€chsten Tag stand Oslo auf dem Plan. Mit den Bus ist die Stadt vom Campingplatz in einer knappen halben Stunde zu erreichen. GrundsĂ€tzlich lĂ€sst sich Oslo recht gut zu Fuß erkunden, so dass wir vom Opernhaus bis zum Königlichen Schloß geschlendert sind. Und just als wir am Schloss ankamen, fuhr eine Polizeieskorte am Schloß ab, gefolgt von einem royalen Audi mit König Harald und Königin Sonja an Bord. Sowas nennt man wohl Timing! NatĂŒrlich haben die beiden uns auch freundlich zugewunken.


Aufgrund einer kurzfristigen PlanĂ€nderung haben wir es am Folgetag leider nicht nochmal nach Oslo geschafft. Eigentlich hĂ€tte mit dem Munch-Museum und der Nationalgalerie etwas Kultur auf dem Programm gestanden, abgerundet von einem Essen im neuen Hafenviertel. Aber es hat nicht sollen sein. Oslo ist aber ein guter Kandidat fĂŒr einen Wochenendtrip (ohne WoMo) – frĂŒher oder spĂ€ter werden wir es hoffentlich nochmal dort hin schaffen.

Mit der Abreise aus Oslo endet auch der Norwegen-Teil unserer Reise. Wie es uns in Schweden ergangen ist, könnt ihr demnÀchst in dem nÀchsten Blog-Artikel lesen.

HIER gelangt ihr zu allen BeitrÀgen von unserer #SkandinaVIER-Tour.

Anreise nach DĂ€nemark (#SkandinaVIER)

Drei Tage eher als geplant, starteten wir am 17. Mai in unser lange geplantes und ebenso ersehntes Skandinavien-Abenteuer. Nachdem alles GepĂ€ck und VorrĂ€te im WoMo verstaut waren, ging es am frĂŒhen Abend los. Endziel an diesem Tag war der Parkplatz des Schwimmbades in Gevelsberg. Das lag zwar nur knapp zwei Stunden von zu Hause entfernt, sollte aber fĂŒr die erste „Kennenlerntour“ mit unserem fahrbaren Untersatz reichen.

Pfingstreise-chaos und campingplatz-premiere

Am nĂ€chsten Morgen ging es nach dem FrĂŒhstĂŒck weiter in Richtung Norden. Das Problem an diesem Tag wĂŒrde, wie schon vermutet, der Verkehr sein. Das Pfingstwochenende lag vor uns und erfahrungsgemĂ€ĂŸ ist der Verkehr freitags zuvor am Schlimmsten. Schließlich strandeten wir nach zig Umleitungen und Staus am spĂ€ten Nachmittag in der NĂ€he von Bremen, genauer in Tarmstedt, wo wir auf einem gemĂŒtlichen Campingplatz unsere „richtige“ Campingpremiere feierten.

Ein Beitrag geteilt von Christian Laux (@chrlaux) am

wunderschönes glĂŒcksburg

Samstags verließen wir Tarmstedt nach einem letzten grĂ¶ĂŸeren Einkauf gegen Mittag. Unser heutiges Ziel: An Hamburg vorbei und so weit es geht in Richtung Norden kommen. So landeten wir am Nachmittag auf einem sehr schönen Campingplatz in GlĂŒcksburg-Holnis an der Ostsee. Der Ort empfing uns mit warmem, sonnigem Wetter und einer warmen Ostsee, die zum Baden einlud. Ein schönes Fleckchen Erde, von welchem man direkt nach DĂ€nemark, unser nĂ€chstes Reiseziel, schauen konnte.

Ein Beitrag geteilt von Christian Laux (@chrlaux) am

in vier stunden von sĂŒden nach norden

Leere Autobahnen in DĂ€nemark und kein einziger Stau sorgten dafĂŒr, dass wir an Pfingstsonntag innerhalb von vier Stunden einmal von SĂŒden nach Norden durchfahren konnten. So erreichten wir am Nachmittag mit Hirtshals den Ort in DĂ€nemark, von welchem wir mit der FĂ€hre dienstags nach Norwegen ĂŒbersetzen wĂŒrden. Highlight hier war unser Stellplatz direkt am Meer, unterhalb des Leuchtturmes. Echt kitschig, aber auch soooooo schön!!!!

Ein Beitrag geteilt von Christian Laux (@chrlaux) am
Am Tag der Überfahrt nach Norwegen haben wir am Nachmittag noch das Oceanarium besucht. Vermutlich lebt das grĂ¶ĂŸte Aquarium Nordeuropas zu 90% von Reisenden, die auf die FĂ€hre am Abend warten mĂŒssen, aber dennoch war es ein lohnenswerter Besuch. Beeindruckend war nicht nur das Becken, in dem man Fische und Rochen streicheln konnte, sondern vor allem das gigantische Becken mit dem Mondfisch.

Ein Beitrag geteilt von Christian Laux (@chrlaux) am

Im nĂ€chsten Blog-Artikel geht unsere Reise in Norwegen weiter. Ihr dĂŒrft gespannt sein!

HIER gelangt ihr zu allen BeitrÀgen von unserer #SkandinaVIER-Tour.

#SkandinaVIER – Der RĂŒckblick

Nun ist unsere Reise schon wieder zu Ende und nach ĂŒber vier Wochen „on the road“ sind wir wieder zu Hause angekommen und gewöhnen uns – schneller als uns lieb ist – wieder an den „normalen“ Alltag. Unsere viereinhalbwöchige Tour war von Anfang bis Ende eine absolut lohnenswerte, intensive Erfahrung.

Eigentlich sollte es nach der Reise keine ausfĂŒhrliche Reisedokumentation geben, aber da wir so oft nach unserer Route und nach Tipps gefragt wurden, haben wir uns entschlossen alles ein wenig aufzubereiten: GestĂŒckelt in mehrere BlogbeitrĂ€ge, etwas improvisiert und „aus dem GedĂ€chtnis“, da wir wĂ€hrend der Tour noch keine Doku geplant hatten – sonst wĂ€ren wir das wahrscheinlich etwas anders angegangen.

Die Zusammenfassung schonmal vorab:

Reisezeitraum und Wetter

GefĂŒhlt war unser Reisezeitraum (Mai – Juni) die perfekte Zeit fĂŒr den Trip durch die Fjordlandschaften in Norwegen. Wir haben zwar keinen Vergleich und die Region ist bestimmt auch faszinierend, wenn Schnee und Eis die Szenerie beherrschen, aber es ist einfach fantastisch wenn im FrĂŒhsommer das Eis auf den Bergen schmilzt und zahlreiche WasserfĂ€lle ins Tal bzw. in die Fjorde hinabrauschen. Dazu kommt natĂŒrlich, dass wir ein traumhaftes Wetterchen hatten. In den viereinhalb Wochen hatten wir gerade mal 2 Stunden Regen: 15 Minuten Regenschauer auf der Autobahn in Kopenhagen und der Rest in einer Nacht in Ålesund. Außerdem war es ĂŒberdurchschnittlich warm. Außerhalb von Deutschland waren wir eigentlich nur in kurzen Hosen unterwegs, da wir in der Regel deutlich ĂŒber 20 Grad – bei strahlendem Sonnenschein – hatten. Die langen Hosen und Pullis haben wir tatsĂ€chlich erst am Ende unserer letzten Woche gebraucht. Bis dahin bleib ein Großteil der eingepackten Klamotten unangetastet. Also hatten wir wahnsinnig viel GlĂŒck, denn dieses Wetter ist zu dieser Jahreszeit in Skandinavien alles andere als ĂŒblich (in der Regel sind es 15 Grad mit regelmĂ€ĂŸigen Schauern oder tagelangem Regen).

Reiseroute

Unsere Reiseroute haben wir nicht komplett selbst geplant, sondern uns zu großen Teilen am E-Book von PaulCamper orientiert. Mittlerweile ist aus dem damals deutlich gĂŒnstigeren E-Book der „Easy Camper Guide“ geworden. Wir haben mit der Zeit festgestellt, dass viele Texte von Homepages, wie z.B. visitnorway.de kopiert wurden, aber dennoch war das E-Book uns eine große Hilfe, da es neben den SehenswĂŒrdigkeiten auch eine Vorauswahl an CampingplĂ€tzen enthielt, die wir grĂ¶ĂŸtenteils auch angefahren haben. Die einzelnen ÜbernachtungsplĂ€tze werden wir in einem spĂ€teren Artikel (noch nicht veröffentlicht) noch aufzĂ€hlen. Hier unsere komplette Route (knapp ĂŒber 5.000 Kilometer), die wir in den viereinhalb Wochen zurĂŒckgelegt haben, im Überblick.

* Mist, hĂ€tten wir dieses Tripline schon vor unserem Trip entdeckt, hĂ€tte sich damit Einiges sehr einfach zaubern lassen. So gibt’s aber jetzt bei den meisten Stationen nur ein oder zwei Fotos.

Tesla und Co.

Es gibt Dinge, da gewöhnt man sich recht schnell dran. In Norwegen ist das z.B. Die E-MobilitĂ€t. In Hirtshals standen an der FĂ€hre schon mehr als 25 nigelnagelneue Tesla bereit um nach Norwegen geschippert zu werden. In Norwegen selbst ist gefĂŒhlt jedes vierte bis fĂŒnfte Auto ein E-Fahrzeug, hauptsĂ€chlich Tesla. WĂ€hrend die E-Fahrzeuge in Deutschland noch die große Ausnahme darstellen und ein Tesla auf der Straße immer wieder ein Highlight ist (jedenfalls fĂŒr Christian), gewöhnt man sich in Norwegen schnell an Modell S, Modell X, aber auch an BMW i3, Nissan Leaf oder Renault Zoe.

Cashless

Auch beim Thema bargeldloses Bezahlen ist man in Skandinavien deutlich weiter als in Deutschland. Es ist ĂŒberall, aber wirklich ÜBERALL, selbstverstĂ€ndlich mit (Kredit-)Karte zu zahlen. Man muss weder in DĂ€nemark, Norwegen oder Schweden jemandem erklĂ€ren, dass man durch bloßes Auflegen der Bankkarte kontaktlos bezahlen kann und es ist einfach praktisch wenn man direkt auf dem Handy sieht, welcher Betrag gerade vom Konto abgebucht wurde (N26 sei Dank!).

Unser persönliches Highlight in puncto bargeldloses Bezahlen war es, 10 SEK (umgerechnet 0,98 EUR) auf der Bahnhofstoilette am Hauptbahnhof Göteborg cashless und contactless zu bezahlen. 🙂

Wasser

Woran wir uns – im positiven Sinne – aber nicht gewöhnen konnten, war das das glasklare Wasser in den Fjorden, Seen, WasserfĂ€llen und BachlĂ€ufen in Norwegen. Besonders nach der Schneeschmelze stĂŒrzen von sĂ€mtlichen Bergen WasserfĂ€lle herab und die BachlĂ€ufe, die aus den Bergen kommen, sind einfach der helle Wahnsinn. Das ist eines dieser Dinge, die man nicht auf Foto oder Video festhalten kann (Christian hat es trotzdem versucht), man muss es einfach erleben. Wie sauber dieses Wasser ist, in welch unterschiedlichen Blautönen es sich durch gewaltige Felsbrocken den Weg bahnt – einfach gigantisch.

Reisen in der Elternzeit? Wir sagen: auf jeden fall!!!

Es gibt viele Diskussionen, ob die Elternzeit als Reisezeit genutzt werden „darf“, oder ob diese Zeit ausschließlich dafĂŒr gedacht ist, zu Hause zu hocken und Windeln in den eigenen vier WĂ€nden zu wechseln. FĂŒr uns war von Anfang an klar, dass wir Christians Elternzeit als Reisezeit nutzen werden. Diese ist unsere letzte Möglichkeit, eine solch lange Tour gemeinsam außerhalb der Ferien zu machen. Ab nĂ€chstem Jahr bestimmen die Schulferien uns nĂ€mlich in zweifacher Hinsicht: Kristina wird wieder arbeiten und Kind Nr. 1 wird eingeschult. Das Reisen außerhalb der Schulferien fĂ€llt damit flach!

Hinzu kommt, dass man seine Elternzeit nirgendwo intensiver erleben kann als auf einer Reise – insbesondere im Wohnmobil. Wer kann ansonsten schon behaupten wĂ€hrend der Elternzeit die Kinder 24 Stunden am Tag bei sich gehabt zu haben!? Die Reise war mit Sicherheit intensiver als es zu Hause jemals gewesen wĂ€re. Teilweise sogar zu intensiv, aber auch das gehört dazu. Wer dann noch versucht eine solche Reise mit einem reinen „Erholungsurlaub“ zu vergleichen, war noch nie mit zwei kleinen Kindern im Wohnmobil unterwegs. 🙂

Auch wenn wir uns beim ersten Kind eine solche Reise nicht vorstellen konnten (dafĂŒr bringt der neue Lebensabschnitt zu viele Neuerungen, die man im Vorfeld noch nicht einschĂ€tzen kann), wĂŒrden wir eine lange Reise wĂ€hrend der Elternzeit jedem uneingeschrĂ€nkt empfehlen! Wer kann schon von sich behaupten, die Windeln seines Sprosses innerhalb von viereinhalb Wochen in vier LĂ€ndern gewechselt zu haben!? 😉 Zudem bieten sich unterwegs, und gerade mit einem Wohnmobil, dieselben Möglichkeiten, zwei kleine Kinder zu versorgen, wie auch zu Hause. In Norwegen beispielsweise findet man in den SupermĂ€rkte grĂ¶ĂŸtenteils die identische Auswahl an FeuchttĂŒchern, Windeln und Co. wie in Deutschland. A propos Windeln: Wer eine Reise mit Wickelkind nach Norwegen plant, kann die Windeln getrost zu Hause lassen, denn diese sind hier oben so gĂŒnstig wie selbst bei uns nicht. Der einfache Grund: Die Windeln werden vom Staat subventioniert und kosten umgerechnet ca. 3,50€ (40 StĂŒck). Das nennen wir mal eine sinnvolle UnterstĂŒtzung fĂŒr junge Familien. Von weiteren Annehmlichkeiten, wie einer Grundausstattung an Klamotten und Co. zur Geburt oder 200€ „Startkapital“ fĂŒr neue, norwegische ErdenbĂŒrger mal abgesehen…Die Familienpolitik der Norweger macht es also auch Touristen mit Kindern leicht, sich so gut zurecht zu finden, wie sie dies auch zu Hause tĂ€ten.

Ausblick

In den kommenden Tagen wird es nach und nach weitere BlogbeitrĂ€ge zu unserer #SkandinaVIER – Tour geben. Damit nicht nur Christians EindrĂŒcke den Weg ins Internet finden, hat sich – wie bei diesem Artikel auch schon – Kristina an der ein oder anderen Stelle auch an den folgenden Artikeln beteiligt:

HIER gelangt ihr zu allen BeitrÀgen von unserer #SkandinaVIER-Tour.


- SEITE 1 VON 2 -

NĂ€chste Seite  

Wird geladen
×