KATEGORIE / Real Life

FotobĂŒcher von SaalDigital

Und direkt noch ein zweiter Test von SaalDigital hinterher. Muss langsam aufpassen, dass mein Blog kein SaalDigital-Blog wird. 😉

Aber ich habe erneut die Gelegenheit bekommen mit einem Gutschein die FotobĂŒcher von SaalDigital zu testen.

#DISCLAIMER
Über Instagram habe ich erneut einen Gutschein (40 EUR) von SaalDigital bekommen. Diesmal fĂŒr den Test der FotobĂŒcher. Daher erneut dieser kurze Testbericht. Der Gutschein hat aber – wie gehabt – keinerlei Einfluss auf die Inhalte des Tests.

(mehr …)

Mein erster Buchtitel steht fest!

Irgendwann kommt man in das Alter, wo man sich Gedanken macht ein Buch zu schreiben. Bei mir ist es scheinbar jetzt soweit und wenn ich demnÀchst mal kurz Zeit habe, werde ich mich meinem ersten Buchprojekt widmen. Der Titel steht jedenfalls schonmal fest:

„Was alte Menschen wĂ€hrend ganz leisen Passagen eines Konzertes machen.“

Die ersten Kapitel habe ich auch schon fest eingeplant. Unter anderem:

  • Handy klingen lassen.
    NatĂŒrlich kurz nachdem darauf aufmerksam gemacht wurde, die Handys bitte stumm zu schalten.
  • Instrumentenkunde.
    „Guck mal da sitzt die C*****, bei den Klarinetten.“ // „Da vorne bei den Silbernen?“ // „Nee, bei den Schwarzen, das sind die Klarinetten.“
  • Unrhythmisch auf der Sprudelflasche mitklappern.
    Vorzugsweise mit dem Ringfinger, an dem sich (Achtung, Überraschung…) ein Ring befindet.
  • Sprudelflasche umwerfen.
    Okay, das ist keine Überraschung, sondern gehört eher zum Standard-Repertoire.
  • Husten.
    Husten, RĂ€uspern, immer und immer wieder. *hust*
  • Wick Blau auspacken.
    Man möchte ja nicht durch stĂ€ndiges Husten stören, also besser ein Halsbonbon lutschen. Und vorsichtig das Knisterpapierchen auspacken. Schön langsam. Zeit lassen. Bloß nicht zu schnell aufmachen, damit es nicht nur kurz Krach macht, sondern ca. 1:30 min. schön gleichmĂ€ĂŸig knistert.
  • „FlĂŒstern“ und alles Kommentieren.
    In HörgerÀt-kompatibler LautstÀrke versteht sich.
  • In die Generalpause singen.
    Wenn’s grade so gut lĂ€uft, kann man auch mal mitsingen. Kann doch keiner wissen, dass das Orchester urplötzlich Pause macht!
  • Klatschen sobald 1 Sekunde kein Ton erklingt.
    Am Ende des StĂŒckes wird geklatscht. Und wenn da seit einer Sekunde niemand mehr einen Ton gespielt hat, wird das StĂŒck wohl zu Ende sein. Also: Klatschen! Schließlich ist Applaus das Brot des KĂŒnstlers.

    FĂŒr die Inspiration zu meinem potentiellen Bestseller bedanke ich mich vorab schonmal bei meinen Publikums-Nachbarn der öffentlichen Generalprobe des Landesjugendblasorchesters Rheinland-Pfalz. Vielen Dank, dass ich in unmittelbarer NĂ€he der Kommentatoren-PlĂ€tze sitzen durfte!
    By the way: tolles Programm und eine Spitzenleistung des Orchesters. Das Konzert am kommenden Sonntag, 14. Oktober 2018 in der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz kann ich nur empfehlen!

Goodbye WhatsApp

DemnĂ€chst ist es so weit: ich werde WhatsApp (temporĂ€r) deinstallieren. Nein, schuld ist nicht der Facebook-Datenskandal, datenschutzrechtliche Bedenken oder die angekĂŒndigte EinfĂŒhrung von Werbung. Dann wĂ€re es mit WhatsApp bei weitem nicht getan, sondern man mĂŒsste zum Rundumschlag ausholen. Die ursprĂŒngliche Idee zu diesem „Experiment“ hatte ich bereits im Laufe des letzten Jahres und ich habe mir damals vorgenommen wĂ€hrend meiner Elternzeit in diesem Jahr auf WhatsApp zu verzichten.

Mich störten damals hauptsÀchlich zwei Dinge an WhatsApp:

Die Flut an unnötigen Informationen: grĂ¶ĂŸtenteils durch die Gruppen wird eine Flut an unnötigen Informationen erzeugt, die mich in der Regel nicht interessieren. Zu den wenigen, wichtigen lnformationen gesellen sich meistens zahlreiche Kommentare und Anmerkungen, die fĂŒr mich persönlich keine Rolle spielen. Ja, man kann die Gruppen fĂŒr eine gewisse Dauer, oder fĂŒr immer stummschalten (was ich bei den meisten getan habe), aber lesen muss ich die Infos dennoch frĂŒher oder spĂ€ter. Dazu kommt in den Gruppen hĂ€ufig ein wildes Wirrwarr an Themen-SprĂŒngen, was es nahezu unmöglich macht z.B. zwischen den lustigen Bildchen und Videos ein „wichtiges“ Thema vollstĂ€ndig abzuschließen, oder eine Frage final zu klĂ€ren.

Mein eigenes Antwortverhalten: bei den zahlreichen Nachrichten gehen mir immer wieder entscheidende Nachrichten, auf die ich eigentlich antworten wollte bzw. sollte, verloren. Durch neue eintreffende Nachrichten rutschen „relevante“ Chats soweit nach unten, dass ich sie aus dem Blickfeld verliere und dann „aus den Augen, aus dem Sinn“. Das nervt mich selbst sehr, denn eigentlich habe ich die Erwartungshaltung bei einem schnellen Medium auch schnell zu antworten und nicht erst Tage spĂ€ter. Mitunter kommt es sogar vor, dass ich auf Nachrichten ĂŒberhaupt nicht reagiert habe, was allerdings in den seltensten FĂ€llen Absicht war. Auch die Markierungsfunktion (Sternchen) hilft mir an dieser Stelle nicht weiter, da ich sie einfach zu selten und nicht konsequent nutze. Vielleicht klebe ich da zu sehr an meiner E-Mail-Struktur, wo ich alle gelesenen / erledigten Mails wegsortiere und alles was im Posteingang bleibt noch irgendwie beantwortet / bearbeitet werden muss. Jedenfalls finde ich mein eigenes Antwortverhalten streckenweise sehr unbefriedigend.

Diese beiden Punkte haben mich dazu gefĂŒhrt ein Leben ohne WhatsApp zu testen. Ja, in dieser Zeit gehen die ein oder anderen Informationen bestimmt an mir vorbei, aber damit werde ich leben können und mĂŒssen. Vor allem werden die meisten Informationen mich wĂ€hrend der Elternzeit sowieso nicht interessieren, da wir ja dem Alltag fĂŒr vier Wochen entfliehen werden. Wer weiß, ob das Experiment nicht auch Auswirkungen auf mein Leben nach der Elternzeit hat?! Vielleicht ist es der Anfang von einem Leben ohne WhatsApp?! Klingt etwas unwahrscheinlich, aber mal sehen…

Digital Detox Light

Neben WhatsApp möchte ich wĂ€hrend meiner Elternzeit bewusst auf die ein oder anderen digitalen Dienste verzichten und somit einen kleinen „Digital Detox“ vollziehen.

  • Die Facebook Seitenmanager App wird deinstalliert: aktiv betreue ich derzeit sowieso keine Seiten, daher kann ich getrost auf die regelmĂ€ĂŸigen Benachrichtigungen „Das Posten von Inhalten auf…“ und irgendwelche Likes verzichten.
  • Newsletter werden aktiv abbestellt: es gibt so viele Newsletter, die ich direkt als gelesen markiere, ohne auch nur einen Blick rein zu werfen. Diese werde ich gezielt abbestellen.
  • Push-Benachrichtigungen reduzieren / deaktivieren: oft öffne ich Apps nur um die roten Bubbles der Push-Benachrichtigungen zu eliminieren. Die gepushten Inhalte interessieren mich dabei dann selten. Durch die Deaktivierung kann der Zwang die Bubbles mit den Zahlen drin wegzubekommen hoffentlich verringert werden.
  • Best of Twitter: fĂŒr Twitter werde ich mir eine kleine Best-of Liste mit Accounts anlegen, die ich auch wĂ€hrend der Reise hin und wieder verfolgen möchte. Den kompletten Stream mit ca. 700-800 Tweets pro Tag werde ich wĂ€hrend der Elternzeit sicher nicht verfolgen*. Dies gelingt mir momentan schon selten.

Diese Punkte sollten mir hoffentlich helfen mein digitales Leben zumindest wÀhrend der Elternzeit auf ein Minimum zu reduzieren. Wie bereits geschrieben wird es auch keinen Reiseblog oder ein sonstiges öffentliches Tagebuch mit Berichten zu unserer Reise geben (auch wenn das endlich nochmal die Gelegenheit mit einer Menge Content wÀre!).

Die einzig aktiv genutzte App wird wahrscheinlich Instagram werden. Ein „Foto des Tages“ kann ich mir als Reise-Doku ganz gut vorstellen.

Mal sehen was ich tatsÀchlich vermisse und welche Dienste es ab Sommer wieder in den Alltag schaffen, oder ob ich mich teilweise wirklich digital entschlacken kann.

* Ausnahme könnte der Termin vom Barcamp Koblenz #bcko18 werden. Da werde ich sicher mal etwas lĂ€nger in Twitter stöbern. Irgendwo gemĂŒtlich in einer HĂ€ngematte. An einem Fjord. Oder so Ă€hnlich.

Leben am Limit – ein Erfahrungsbericht

4 Stunden ohne iPhone. Und das mitten in der Großstadt.

Okay, in einer Stadt, in der ich mich grob auskenne. Die Gefahr sich zu verlaufen war gering. Und ich hatte einen Ortskundigen dabei. Dennoch ist es ein komisches GefĂŒhl fĂŒr einen „SĂŒchtigen“. Man hat sich halt mittlerweile von den kleinen Kisten so abhĂ€ngig gemacht, dass es einem erst klar wird wenn man mal darauf verzichtet. Es gibt so viele Gelegenheiten, wo das Handy zum Einsatz gekommen wĂ€re.

Ohne Handy muss man sich allerdings im Vorfeld verabreden, mit genauem Ort und Zeit. Nix auf Abruf oder sich per WhatsApp zusammenfinden. Das gleiche gilt wenn man sich zwischendurch mal trennt um in unterschiedliche LĂ€den zu gehen. Fotos von Dingen machen, die man nicht direkt kaufen, sondern sich erstmal in Ruhe ansehen möchte? Nö. Man kann nicht im Kölner Dom oder sonst einchecken, und auch keine Fotos von den leckeren Pommes instagrammen (#frittenwerk). Man erkennt tatsĂ€chlich nochmal wie viele Uhren in der Gegend rumhĂ€ngen, und fĂ€ngt sogar an das LĂ€uten der Kirchenglocken zu zĂ€hlen. Wirklich verwirrend ist der stĂ€ndige Kontrollgriff in die leere Tasche – dort wo sich eigentlich eigentlich immer das Handy befindet. Und dann macht man – wĂ€hrend das Handy einen neuen Akku bekommt – locker ĂŒber 10.000 Schritte durch Köln, aber es steht nirgendwo und taucht in keiner App auf.

Und dann vier Stunden spĂ€ter: die Erlösung. Ein funktionierendes Handy, mit neuem Akku und mit Netz (im O2-Netz leider auch nicht immer selbstverstĂ€ndlich). Eingeschaltet, und dann: nur 3 WhatsApps und ein Anruf. Doch nix verpasst in den vier Stunden?! Könnte man das öfter so machen? VerrĂŒckt!

Woodstock Alternativen

Das Woodstock der Blasmusik im letzten Jahr war ein wirklich großartiges Festival und ich hĂ€tte am liebsten schon direkt vor Ort wieder Karten fĂŒr dieses Jahr gekauft! Leider werde ich es dieses Jahr aber doch nicht zu meinem neuen Lieblings-Festival schaffen (#elternzeit #skandinaVIER). Schade eigentlich! Aber, es gibt mittlerweile zahlreiche Alternativen, die versuchen an die Erfolge des Woodstock der Blasmusik anzuknĂŒpfen und sehr Ă€hnlich aufgezogen sind.

In den letzten Wochen bin ich immer wieder ĂŒber Blasmusik-Festivals gestolpert, daher möchte ich an dieser Stelle mal alle kurz und knapp auffĂŒhren. Vielleicht schaffe ich es ja in diesem Jahr zu einem „Ersatz-Festival“.

Musikprob

  • Ort: DE – 88630 Seepark Pfullendorf
  • Datum: 15.06. bis 17.06.2018
  • Web: musikprob.party
  • Facebook: @musikprob
  • LineUp: Moop Mama, Seiler und Speer, Da Blechhauf’n XXL, Thomas Gansch (Brassmaster), Dubbbos, MuckasĂ€ck, Fezzmo, Dizzy Boyz Brass Band, Die Fexer, Brauhausmusikanten, Frank Metzger und die jungen Böhmischen, Jack Russel’s HalsbĂ€nd, Jörg Bollin und das mĂ€hrische Feuer, Achtalblech, u.v.m.

Blasius

  • Ort: DE – 86742 Fremdingen
  • Datum: 20.07. bis 22.07. 2018
  • Web: blasius.online
  • Facebook: @blasius.online
  • LineUp: Pro Solist’y, FĂ€ttes Blech, Herta blĂ€st, Innsbrucker Böhmische, Powerkryner, Funk’n Roll, BlechverrĂŒckt, 5er Blech, Brauhausmusikanten, Almdudler, Musikantenfreu(n)de

Brass Wiesn Festival

 

World Blasmusik Days

Und sogar fĂŒr 2019 gibt es schon ein Festival, dessen LineUp sehr vielversprechend aussieht:

Blechlawine

  • Ort: AT – 6290 Mayrhofen, Zillertal
  • Datum: 30.05. bis 02.06.2019
  • Web: blechlawine.at
  • Facebook: @blechlawine.at
  • LineUp: Ernst Hutter und die EgerlĂ€nder Musikanten, Powerkryner, Viera Blech, Blaskapelle Gloria, Innsbrucker Böhmische, Da Blechhauf’n XXL, Machlast, Franz Posch und seine InnbrĂŒggler, Blaskapelle Gehörsturz, Alpenoberkrainer, Die Brasserie, Brassaranka, Musikatzen, u.v.m.

Gibt es weitere Festivals dieser Art, die ich bisher noch ĂŒbersehen habe?

Life 3.0 —> Life 4.0

Mein Blog war out. Mein Blog war nur DreiPunktNull: „Life 3.0″ Dabei war ich zu Zeiten des Web 2.0 auch mal auf dem aktuellsten Stand mit „Life 2.0″. Aber mittlerweile hat die RealitĂ€t meinen Blog eingeholt.

Alles ist 4.0:

 

Daher bekommt mein Blogname nun auch ein Update und wird „Life 4.0“. GrĂŒnde dafĂŒr gibt es genĂŒgend, schließlich geht es auch hier hin und wieder um Digitalkram und daheim sind wir mittlerweile auch 4. 😉

Also nur konsequent!

#SkandinaVIER

Dieses Jahr wird (mal wieder) ein besonderes Jahr. Denn es geht auf große Reise!

Meine Elternzeit im FrĂŒhjahr werden wir nutzen um mit einem geliehenen Wohnmobil (WoMo) eine Runde durch Norwegen und Schweden zu drehen. Wir sind keinesfalls so ĂŒbermotiviert, dass wir versuchen möchten in vier Wochen bis zum Nordkap zu kommen, daher werden wir es bei den sĂŒdlichen Bereichen der beiden LĂ€nder belassen.

Es gibt einen groben Plan der Route – dafĂŒr haben wir uns das eBook von Paul Camper besorgt, wo die Strecke Wirklich toll ausgearbeitet ist. HIER gibt es Infos zum eBook, sowie eine Leseprobe. Kaufen kann man das 286-seitige eBook fĂŒr 9 EUR. Eine sehr gute Investition!

Eigentlich geplant fĂŒr 15 Tage, aber mit An- und Abreise und mit zwei Kindern im GepĂ€ck braucht man fĂŒr so eine Strecke sicher auch mal schnell 30 Tage. Und wir möchten es einigermaßen ruhig angehen und die Freiheit, die einem ein Wohnmobil bietet, genießen. Aber das ist schon so eine Sache. Ganz ohne Plan fĂ€llt mir das schwer. Einfach drauf los?! Hab ich nie gemacht, obwohl es recht verlockend klingt. Und auch jetzt mache ich mir schon wieder Gedanken an welchem Tag wir uns wo wie lange aufhalten können, damit wir auch die Route schaffen.

Die geplante Route sieht ĂŒbrigens so aus:

Geplante Route Skandinavien – Auszug aus eBook von Paul Camper

Welche Route wir tatsÀchlich dann absolvieren werden, lest ihr sicher in einem spÀteren Blogpost im Sommer.

Passenderweise gibt es zur Tour auch schon die passenden Video-TagebĂŒcher (momentan Teil 1-4). Es soll Menschen geben, die sich sowas im Vorfeld niemals angucken wĂŒrden (GrĂŒĂŸe nach Köln 😉), aber ich bin froh, dass ich jetzt eine grobe Ahnung davon habe wie die Tour ablaufen könnte.

Es gibt natĂŒrlich noch Millionen weiterer Videos mit den Schlagwörtern #Skandinavien und #Wohnmobil. Da habe ich auch mal einen Blick reingeworfen um eine Vorstellung davon zu haben wie ein WoMo nach dem nĂ€chsten auf die FĂ€hren gepackt wird. Tipps der erfahrenen WoMo-Urlauber werde ich mir sicher auch noch ansehen, denn ich habe in meinem Leben bisher weder auf einem Campingplatz Urlaub gemacht, noch bin ich einen einzigen Kilometer WoMo gefahren. Aber es wird spannend und ich habe Bock drauf!

Die professionelleren dieser Videos haben auch mein Verlangen nach einer Drohne fĂŒr die Reise immens verstĂ€rkt. Ich hatte vorher schon mit dem Gedanken gespielt, dass eine Drohne bei dieser Reise sicher geniale Landschaftsaufnahmen machen könnte, aber wenn man sich Drohnen-Videos aus Skandinavien anschaut, will man das auf jeden Fall selbst machen / haben. Ich jedenfalls! Es muss keine Profi-Drohne sein – auch wenn die sicher die besten Aufnahmen macht – aber eine neue Perspektive in der Foto- und Videosammlung kann sicher nicht schaden. Man kann die Dinger praktischerweise leihen (z.B. bei Grover oder bei OTTO Now), aber vielleicht kann ich sowas auch nach der Reise noch gebrauchen?! 🙂 Mal ĂŒberlegen. Ein bisschen Zeit habe ich noch. Der Preisalarm fĂŒr eine DJI Spark ist jedenfalls eingerichtet und genĂŒgend Review-Videos habe ich mir auch schon angesehen. 🙂

Update: ausgerechnet wĂ€hrend ich diesen Text hier getippt habe, bringt DJI doch glatt die neue Drohne Mavic Air raus. NatĂŒrlich besser als die Spark und offensichtlich der perfekte Reisebegleiter. NatĂŒrlich „etwas“ teurer. Mist. Vielleicht muss eine Crowdfunding-Kampagne her: wer Fotos und Berichte von der Reise sehen / lesen will, muss vorher in meine Drohne investieren. 😉

DJI Spark

Der bisherige Arbeitstitel bzw. Arbeits-Hashtag #skandinaVlER muss auch noch ĂŒberdacht werden. Es sollte was individuelleres sein, was sich besser filtern lĂ€sst und nicht in der Masse untergeht (da Groß-/KIeinschreibung bei Hashtags ja eigentlich keine Rolle spielt). VorschlĂ€ge?

Den Hashtag werden wir natĂŒrlich bei lnstagram, Twitter, Facebook und im Blog hin und wieder nutzen, aber die Reise werden wir nicht bis ins kleinste Detail dokumentieren. Blogs, Video-TagebĂŒcher u.Ă€. ĂŒber Elternzeit-Reisen und insbesondere ĂŒber Skandinavien gibt es wie Sand am Meer. Da ist gefĂŒhlt schon alles gesagt oder geschrieben. Wir werden uns höchstens auf ein paar Highlight-Fotos und GrĂŒĂŸe in die Heimat beschrĂ€nken. Am Ende gibt es dann vielleicht einen abschließenden Bericht.

Update: …es sei denn ihr investiert in meine Drohne. 😀

Und da „gefĂŒhlt“ schon jeder zweite in Skandinavien war:

  • Wer hat Tipps fĂŒr unseren Trip (#triptipps)
  • Was dĂŒrfen wir nicht verpassen?
  • Was sollten wir vermeiden?

Her mit Euren VorschlÀgen und ldeen!

Internationaler Blasmusik Kongress – dieses Jahr nicht.

Es wird ein tolles, spannendes und ereignisreiches Jahr 2018. Davon gehe ich feste aus. Aber es ist auch jetzt schon ein Jahr, wo ich lernen muss auf einige Dinge zu verzichten. HauptsÀchlich sind dies Veranstaltungen, die ich gerne besucht hÀtte, weil sie in der Vergangenheit toll waren oder weil sie zum ersten Mal stattfinden und sehr vielversprechend klingen.

In die letzte Kategorie fĂ€llt der Internationale Blasmusik Kongress, der die kommenden vier Tage (18.-21.01.2018) zum ersten Mal stattfindet. Ein wahnsinnig interessantes Programm haben Alexandra Linke (vom blasmusikblog.com) und Miriam Tressel da auf die Beine gestellt. Auch wenn ich derzeit nicht in einem Vorstand aktiv tĂ€tig bin, interessieren mich insbesondere die organisatorischen Themen hinsichtlich der FĂŒhrung und Zukunftssicherheit eines Musikvereins.

  • Das Konzert im 21. Jahrhundert
  • ZukunftsfĂ€hige Vereinsziele
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Konzerte und Events erfolgbringend bewerben

…das sind nur einige der Workshops, die ich gerne besucht hĂ€tte. Ganz zu schweigen von den praktischen Workshops fĂŒr BlechblĂ€ser, den Komponistenportraits oder den hochkarĂ€tigen Konzerten in den Abendstunden. Es hĂ€tten vier interessante Tage werden können, aber dieses Jahr hat es nicht sein sollen. Terminlich teilweise schon verplant, und mit frischem Nachwuchs daheim…da fĂ€hrt man nicht mal einfach so vier Tage weg. Aber die Zeiten Ă€ndern sich auch wieder und wer weiß: Vielleicht kann ich ja schon beim nĂ€chsten Mal dabei sein?!

Das ist erst der Anfang des „Jahr der Verzichte“. Es folgen noch einige Dinge, von denen ich jetzt schon weiß, dass ich Laufe des Jahres darauf verzichten muss / werde:

…aber dazu jeweils zu einem spĂ€teren Zeitpunkt mehr.

Es gibt natĂŒrlich auch gute GrĂŒnde fĂŒr diese Verzichte. Und die hĂ€ngen (grĂ¶ĂŸtenteils) mit meiner Elternzeit zusammen. Und darauf freue ich mich jetzt schon wie Bolle!

Doch noch ein (kurzer) JahresrĂŒckblick

Okay, dann gibt es doch noch einen kleinen JahresrĂŒckblick. Keinen ausfĂŒhrlichen, aber immerhin… und da Bilder bekanntermaßen mehr als Worte sagen, mache ich mir recht einfach.

Zum einen wÀren da die #2017bestnine meiner Instagram Fotos:

Aber in diesen Fotos steckt noch lange nicht alles drin, was dieses Jahr passiert ist. Denn neben Natur, Konzerten, VereinsaktivitĂ€ten und Kulinarischem, war – vor allem familiĂ€r – noch einiges gebacken. Standesamtliche Hochzeit und Geburt von Tochter Nr. 2 haben 2017 zu einem ganz besonderen Jahr gemacht.

Aus meinem Jahreshashtag #www17 wurde letztlich nur #ww17, da Wacken – aufgrund der bevorstehenden Geburt – ausfallen musste. Um die beiden Highlights des Jahres dann auch noch hier festzuhalten, gibt es ausnahmsweise (und nur exklusiv hier im Blog) auch noch Fotos aus der Kategorie „privat“.

Dies soll an dieser Stelle aber jetzt auch wieder reichen. Im nÀchsten Jahr geht es genau so spannend weiter. Und es wird ein weiteres Highlight geben, diesmal mit dem Hashtag #SkandinaVIER.

Ein KonzertrĂŒckblick vor dem Konzert

…und was ein Musikverein mit Digitalisierung zu tun hat.

UPDATE – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

Nicht nur die Vorbereitungen fĂŒr das Konzert sind sehr gut gelaufen, sondern auch das Konzert selbst war tatsĂ€chlich (wie in der Werbung großmundig angekĂŒndigt ;-)) mal wieder ein Highlight. Es gab einige organisatorische Dinge zu regeln, die bei einem Standard-Jahreskonzert vielleicht weniger Arbeit gemacht hĂ€tten, aber der Aufwand hat sich gelohnt:

  • Jubelndes Publikum, das eine Veranstaltung geboten bekommen hat, die sich von vielen anderen unterscheidet.
  • Zufriedene Musiker: denn wenn das Publikum bereits ab dem ersten Ton (vom Jugendorchester) tosenden Applaus spendet, kann man nur zufrieden sein und das Musizieren macht gleich noch viel mehr Spaß!
  • Rentable Veranstaltung: Was kann man sich als Musikverein mehr wĂŒnschen als mit der „Kernkompetenz“ Geld zu verdienen um so die weiter unten angesprochenen Kosten zu decken. FĂŒr Musikvereine ist dies beim besten Willen nicht selbstverstĂ€ndlich. Umso erfreulicher also, dass dieses Experiment sowohl organisatorisch, als auch musikalisch, geglĂŒckt ist.

 

Weiter geht’s mit dem ursprĂŒnglichen Artikel:

Kurze Version – – – – – – – – – – – – – – –

Da der Artikel doch etwas lĂ€nger geworden ist, gibt’s hier die Kurzfassung in Stichworten. Wer sich fĂŒr diese Stichworte interessiert, kann sich gerne die lange Version antun. 😉

FrĂŒher:
  • „langweilige“ Standard-Jahreskonzerte auf Spendenbasis
Heute:
  • Konzerte mit kostenpflichtigen Eintrittskarten
  • Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen fĂŒr einen online Ticket-Vorverkauf und Werbung via Social Media

LaNge Version – – – – – – – – – – – – – – –

Die meisten wissen, dass ich Musik mache und das u.a. auch in einem Musikverein. Einem eher kleinen Verein auf dem Land. Dort wo Traditionen herrschen und wo man vieles so macht wie man es schon immer gemacht hat.

So lief das bisher in der Regel auch bei den jĂ€hrlich stattfindenden Konzerten: man erarbeitet ein Konzertprogramm und hofft dann, dass wenigstens ein paar Zuhörer zum Konzert kommen. NatĂŒrlich machte man dafĂŒr Werbung; ein Artikel in der Lokalzeitung, ein Plakat mit WordArt designed und dann wenn es gut geht auf buntem Papier selbst kopiert. Wenn es gut ging, erschien noch ein kleiner Hinweis im örtlichen Pfarrbrief…das kostet schließlich nichts. Und dann musste man hoffen, dass sich die Reihen in der Stunde vor dem Konzert fĂŒllen. Es war absolut nicht absehbar mit wie vielen GĂ€ste man rechnen konnte. Wenn das Konzert Gefallen gefunden hat, sind die freiwilligen Spenden am Ende des Konzertes etwas grĂ¶ĂŸer ausgefallen, aber in der Regel war noch Platz im Spendenkoffer. GlĂŒcklich war man schon wenn durch die Spenden und den zusĂ€tzlichen GetrĂ€nkeverkauf die entstandenen Kosten gedeckt wurden. Auch bei einem sehr „unspektakulĂ€ren“ Jahreskonzert entstehen nĂ€mlich Kosten in Form von Hallenmiete*, Anschaffungen von neuem Notenmaterial und GEMA. Von den laufenden Dirigentenkosten ĂŒbers Jahr ganz zu schweigen.

* Anmerkung zur Hallenmiete: Leider wird bei uns der Musikverein wie jeder andere Mieter behandelt und muss eine Miete fĂŒr die Nutzung der Mehrzweckhalle zahlen. Andere Vereine bekommen wie selbstverstĂ€ndlich ZuschĂŒsse, aber der kulturelle Beitrag eines Musikvereins findet meiner Meinung nach zu wenig WertschĂ€tzung.

So viel – etwas ĂŒberspitzt – zu den bisherigen Jahreskonzerten.

Ich vertrete seit Jahren die Meinung, dass Musikvereine auch fĂŒr ihre Konzerte einen angemessenen Eintrittspreis verlangen sollten, denn plump gesagt:

„Wat nix kost, is nix.“

In den letzten Jahren durften wir in unserem Verein immer wieder die Erfahrung machen, dass unsere JubilĂ€ums-Events („Night of SymphonicRock“ oder „Music meets Cinema“) sehr gut angenommen wurden, und diese Konzerte bedeuteten jeweils einen sehr großen Aufwand. Das Publikum hat dies honoriert und gerne entsprechende Eintrittsgelder gezahlt. Dies ist fĂŒr mich der Beweis, dass die Zuhörer gerne bereit sind Eintritt zu zahlen, wenn die Gegenleistung ( = ein Konzert mit Event-Charakter) stimmt.

Auch in diesem Jahr steht bei uns wieder ein Jahreskonzert an. Es findet dieses Wochenende statt: Samstag, 09.09.2017 in der Lehwaldhalle in Darscheid.

Das grobe Motto „Rock & Pop“ stand schon seit langem fest. NatĂŒrlich ein sehr dankbares Motto, welches man als Musikverein ordentlich ausschlachten kann. Und als es am Probewochenende im Juni so aussah, als wĂŒrde es in einem traditionellen Jahreskonzert (wie oben beschrieben) enden, musste ich mich einmischen, auch wenn ich derzeit nicht im Vorstand aktiv, sondern „nur“ ein einfacher aktiver Musiker bin. Ein Konzert zum Thema Rock & Pop in Vereinsuniform, vor bestuhlten Sitzreihen, usw.? FĂŒr mich ein NoGo!

Also habe ich sĂ€mtliche Ideen zum Motto ausgepackt, denn die liegen schon lĂ€nger in einer Schublade. BĂŒhne, Licht, Klamotten, Tickets, etc. GlĂŒcklicherweise ist der Vorstand darauf angesprungen, auch wenn die verbleibende Zeit fĂŒr die Planungen recht kurz war. So ist dann das Konzept fĂŒr „Heavy Metal – das Rock & Popkonzert“ entstanden.

Ticket-Vorverkauf

Mein persönliches Highlight ist der Ticket-Vorverkauf. Es ist unser erstes Konzert (außerhalb der JubilĂ€ums-Konzerte), wo ein Eintritt erhoben wird. Und dies nicht nur an der Abendkassen, sondern direkt mit Ticket-Vorverkauf; und das ganze sogar online!

Womit wir dann auch beim Thema Digitalisierung wĂ€ren: es gibt natĂŒrlich viele Möglichkeiten Konzerttickets im Vorfeld offline zu verkaufen, aber durch den Einsatz des Ticketsystems pretix.eu waren wir in der Lage die Tickets online zu verkaufen und waren somit nicht auf bestimmte Vorverkaufsstellen oder Verkaufszeiten angewiesen. Die Tickets konnten per BankĂŒberweisung oder PayPal bezahlt und direkt von den Zuhörern ausgedruckt werden. Am Einlass könnten sie dann auch noch eingescannt werden, so dass man einen schnellen Überblick ĂŒber die eingecheckten GĂ€ste bekommt.

Ein digitales Vorverkaufssystem bringt einige Vorteile:

  • Steuerung: durch zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten lĂ€sst sich mit verschiedenen Ticket-Rubriken, Gutscheinen, Rabatten, etc. arbeiten. Unsere BedĂŒrfnisse wurden komplett abgedeckt.
  • Transparenz: durch Statistiken kennt man stets den aktuellen Stand der verkauften Tickets. Weiterhin werden sĂ€mtliche Änderungen (Kontingente, Bezahl-Status, etc.) stets dokumentiert.
  • VerfĂŒgbarkeit: das System ist 24/7 verfĂŒgbar und es wird niemand benötigt, der sich um einen Offline-Verkauf kĂŒmmert. Dies spart wiederum Personal-Ressourcen.
  • …bei weiterem Nachdenken fallen einem bestimmt noch weitere Vorteile ein.

 

Der Start unseres Vorverkaufs wurde bombastisch angenommen. Damit hÀtten wir nicht gerechnet. Und mittlerweile sind im Vorverkauf bereits so viele Tickets verkauft worden, wie wir sonst GÀste bei unseren bestuhlten Konzerten hatten. Da noch ein bisschen Luft noch oben ist, wird es also zusÀtzlich noch den Verkauf von Resttickets an der Abendkasse geben.

Dieser Erfolg des Ticket-Vorverkaufs ist fĂŒr mich ein Beweis dafĂŒr, dass die GĂ€ste „gerne“ Eintritt zahlen, wenn sie das GefĂŒhl bekommen, dass sie ein nicht alltĂ€gliches Event erwartet. Das Interessante daran: im Vorverkauf wurden viele Tickets von GĂ€sten gekauft, die nicht typischerweise zu unseren Konzerten kommen. Dies ist wohl teilweise dem Motto geschuldet, aber auch der Faktor „Social Media“ dĂŒrfte einiges dazu beigetragen haben.

Social Media

Die Werbung erfolgte nicht mehr klassisch mit Fokus auf Print (sprich selbstgestaltet Plakate, Lokalzeitungen und Pfarrbrief ;-)), sondern spielte sich hauptsĂ€chlich in sozialen Netzwerken ab. In unserem Fall allerdings nur in einem Netzwerk: Facebook. Hier haben wir momentan einfach die grĂ¶ĂŸte Reichweite und haben damit auch in letzter Zeit gute Erfahrungen mit gemacht.

Das Werbematerial wurde von einer professionellen Agentur angefertigt – auch ein „Luxus“, den man sich nur leisten kann, wenn entsprechende Eintrittsgelder gezahlt werden. Es hat uns aber in die Lage versetzt unsere Webauftritte entsprechend zu „branden“ und somit alles auf #heavymetal auszurichten.

NatĂŒrlich ist Social Media auch Aufwand und man kann nicht behaupten, dass es nichts kostet (schließlich muss man einiges an Zeit investieren), aber es ist nicht mit enormen Kosten verbunden, so dass sich ein Verein so etwas leisten kann. Wir haben seit unserem ersten #heavymetal-Posting Ende Juni einige tausend Personen erreicht, was auch dazu gefĂŒhrt hat, dass wir unsere Tickets ĂŒberregional verkaufen konnten.

Fazit

Zum Thema Digitalisierung in Vereinen sind die beiden genannten Faktoren nur ein klitzekleiner Ausschnitt, hier schwirrt mir noch eine Menge mehr im Kopf herum und es gilt dazu sicher noch mehr zu sagen bzw. zu schreiben. Vielleicht geschieht dies demnÀchst noch an entsprechender Stelle.

FĂŒrs Erste bin ich jedenfalls froh, dass das „Experiment“ eines Konzertes mit Ticket-Vorverkauf, und damit mit einigen digitalen Elementen, bereits jetzt geglĂŒckt ist. Daher gibt es diesen „KonzertrĂŒckblick“ auch schon bevor wir das Konzert ĂŒberhaupt gegeben haben. (Fast) egal was morgen auf der BĂŒhne passiert, was zu beweisen war, ist fĂŒr mich vorerst bewiesen. 😉


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