Danke #IceBucketChallenge

Ich bin heute seit genau einer Woche „Facebook-frei“, und das habe ich der #IceBucketChallenge (IBC) zu verdanken.

Mich hat einfach genervt, dass meine Timeline nur noch aus IBC-Videos bestand. Nichts gegen den Hintergrund der Aktion. Im Gegenteil: ich finde den Erfolg wirklich großartig. Und wenn auch JEDER, der sich Wasser über den Kopf gekippt hat, zusätzlich noch gespendet hätte, wäre das Ergebnis sicher nochmal um ein Vielfaches höher.

#159615456 / gettyimages.com

Unter „Facebook-frei“ verstehe ich folgendes: Wer mir über Facebook eine Nachricht schreibt, kann immer noch mit einer Antwort rechnen, ich nehme noch die Benachrichtigungen (Mentions, Einladungen, etc.) von Facebook wahr, und meine Blogeinträge und Tweets werden auch immer noch in Facebook veröffentlicht. Auch für Werbezwecke (z.B. für den „Gig des Jahres“ von Candy Apple Red) nutze ich Facebook sicherlich noch. Aber ich öffne Facebook nicht mehr aktiv um zu sehen was es Neues gibt. In letzter Zeit (schon vor der IBC) war der Informationsgehalt der Facebook-Postings sowieso sehr überschaubar. Und die wirklichen News erreichen mich sowieso über Twitter.

Und was soll ich sagen?! „Ich fühle mich gut!“ 🙂

Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl irgendwas verpasst zu haben, dafür habe ich allerdings eine Menge Zeit gespart. Die kommt momentan u.a. Pinterest zugute. Lange Zeit konnte ich mit Pinterest nichts anfangen, aber es ist wie mit den meisten Social Media Services: ohne sie zu nutzen, versteht man den Sinn dahinter nicht!

Pinterest macht echt eine Menge Spaß und liefert wahnsinnig tolle Inspirationen. Und übertrieben gesagt: man muss nicht mal mehr lesen (auch keine 140 Zeichen), sondern man kann sich aufs Bildergucken beschränken! Kann ich jedem nur empfehlen! 🙂

Meine Pinnwände gibt’s hier: pinterest.com/chrlaux

 

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KOMMENTAR(E) (2)

  • Andreas Preißer
    Sep 01, 2014., 11:04 •

    Worum geht es eigentlich bei der Ice-Bucket-Challenge? Eine dumme Frage? Vielleicht? Vielleicht aber auch nicht! Ich denke, dass sich das mittlerweile derartig verselbstständig hat, dass die meisten gar nicht wisssen, worum es dabei geht und das Spiel nur mitmachen, weil alle mitmachen und man dazu gehören will. Ja klar, Facebook ist in und wer von seinem Umfeld wahrgenommen werden will, muss über Facebook kommunizieren. Was man da für einen Blödsinn verbreitet, ist egal, Hauptsache der eigene Name taucht auf, und wer das Spiel nicht mitspielt, ist eben out. (Anders gesagt: 99% der Inhalte in Facebook sind absolut ohne Bedeutung für irgendeinen und dienen nur dem reinen Selbstzweck den Pegel des Grundrauschens zu erhöhen.) Das Geheimnis beim Umgang mit sozialen Netzwerken ist es, etwas zu sagen, wenn es etwas zu sagen gibt. Und zwar so, dass auch andere zuhören. Dazu gehört wohl auch eine gewisse Kompetenz, die es zu erwerben gilt. (Wie im Umgang mit allen Medien.) Da halte ich es lieber mit Dir und nutze die Medien die vielleicht von weniger Personen genutzt werden, aber dafür sinnvollere Inhalte aufweisen.

  • christian
    Sep 01, 2014., 19:59 •

    Hey Andi, jetzt wo ich Deine Antwort lese fällt mir auf: auch Google+ hat von meiner Facebook-Pause profitiert. ;-) Wird für mich momentan auch immer attraktiver. Viele Grüße, Christian

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